Dresden. Bei den Landrats- und Bürgermeisterwahlen in Sachsen konnte sich die CDU flächendeckend als stärkste politische Kraft behaupten. Interessanter ist aber die Entwicklung rechts von der Union. Mit Spannung war das Abschneiden der AfD erwartet worden, die in Sachsen über zahlreiche Hochburgen verfügt. Im Landkreis Mittelsachsen hatte sich die AfD Chancen auf ihren ersten Landratsposten bundesweit ausgerechnet, scheiterte zwar am CDU-Kontrahenten, doch stehen stolze 28,7 Prozent zubuche.
Abonniere jetzt:
>> Die starke Stimme für deutsche Interessen <<
Die AfD kam im Landkreis Pirna mit Kandidat Ivo Teichmann auf 23,9 Prozent, im Landkreis Görlitz errang Sebastian Wippel für die AfD 35,5 Prozent, bei den Landratswahlen im Kreis Leipzig schaffte es AfD-Kandidat Jörg Dornau auf starke 19,4 Prozent. Im Vogtlandkreis erhielt Roberto Rink (AfD) 23,4 Prozent, im Kampf um das Landratsamt in Zwickau errang Andreas Gerold 21,1 Prozent. Bei den Oberbürgermeisterwahlen in Dresden konnte AfD-Aushängeschild Maximilian Krah 14,2 Prozent in einem städtisch geprägten Umfeld erkämpfen, in dem traditionell liberal-bürgerliche und grünlinke Positionen eher verfangen.
Abonniere jetzt:
>> Die starke Stimme für deutsche Interessen <<
Grund dafür, daß die AfD nicht noch stärker wurde, ist das Erstarken einer weiteren Partei am rechten Rand, der Freien Sachsen, die sich in den letzten Jahren vor allem durch ihre Engagement bei den Corona-Protesten profilieren konnten. Infolgedessen schafften die Freien Sachsen, die jetzt erstmals in einigen der neun sächsischen Landkreise mit eigenen Kandidaten antraten, fast überall auf Anhieb zweistellige Ergebnisse.
So kam Kandidatin Uta Hesse im Landkreis Nordsachsen aus dem Stand auf 20 Prozent, im Zwickau erreichten die Freien Sachsen 24,4 Prozent und im Erzgebirgskreis 19,7 Prozent. Auch bei den gleichzeitig stattfindenden Bürgermeisterwahlen konnten Kandidaten der Freien Sachsen aus dem Stand beachtliche Ergebnisse einfahren, so etwa Ulrike Böhlke in Dohna mit 30,1 Prozent. In Aue-Schneeberg zogen die Freien Sachsen an der AfD vorbei und wurden teilweise zweitstärkste politische Kraft.
Abonniere jetzt:
>> Die starke Stimme für deutsche Interessen <<
Die Ergebnisse zeigen das Potential für rechte Parteien im Freistaat Sachsen. Es bleibt zu hoffen, daß in Zukunft eine flächendeckende Bündelung der Kräfte gelingt und die parteipolitische Zersplitterung nicht weiter zunimmt. (se/rk)
Fordern Sie hier ein kostenloses Leseexemplar des Deutschen Nachrichtenmagazins ZUERST! an oder abonnieren Sie hier noch heute die Stimme für deutsche Interessen!
Folgen Sie ZUERST! auch auf Telegram: https://t.me/s/deutschesnachrichtenmagazin