Berlin. In Berlin geht der linksextreme Terror weiter – den meisten Medien ist es keine Meldung wert. Jetzt wurde eine Polizistin mutmaßlich Opfer linker Gewalttäter. Ihr Auto wurde in Brand gesetzt, auf einem Internetportal bekannten sich Linksextremisten zu dem Brandanschlag.
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Die betroffene 53-jährige Polizistin ist im Berliner Landeskriminalamt Sachbearbeiterin beim Staatsschutz, der politisch motivierte Straftaten verfolgt. Sie wurde von den Tätern ausspioniert. Zu ihrem Tätigkeitsbereich gehören Ermittlungen gegen Bewohner des teilbesetzten Hauses in der Rigaer Straße in Friedrichshain.
„Wir verstehen unseren Angriff als Zeichen, daß die Anonymität auch höherer Verantwortlicher des Repressionsapparates niemals sicher ist“, heißt es in dem Bekennerschreiben, in dem auch die Wohnadresse der Frau veröffentlicht wurde.
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Die Beamtin hatte nach Angaben von Ermittlern als Zeugin gegen Bewohner der „Rigaer 94“ vor Gericht ausgesagt. Unklar ist, wie die Täter an die privaten Meldedaten der Polizistin gelangen konnten. Normalerweise sind die Privatadressen bei den Einwohnerbehörden für eine Abfrage gesperrt. Bei der Polizei hält man es allerdings auch für denkbar, daß vor Gericht die persönlichen Daten der Zeugin nicht geschwärzt waren. Auch manche Meldestellen in Brandenburg sperrten mitunter sensible Adressdaten nicht, hieß es.
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„Das ist ein massiver Angriff auf den Privatbereich, und wir erwarten, daß Berlins Politik hier geschlossen Farbe bekennt und diesen Terrorismus als solchen benennt“, erklärte Stephan Weh, Landeschef der Gewerkschaft der Polizei. „Wir müssen auch darüber reden, daß in unserem Land der Datenschutz stets vorgeschoben wird, gleichzeitig aber immer wieder Privatadressen unserer Kollegen auf dem Präsentierteller an Schwerstkriminelle gelangen.“ (rk)
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