Wien. Auch in Österreich hält der Ansturm Illegaler gegen die Landesgrenzen unvermindert an. Doch jetzt ist den österreichischen Behörden ein respektabler Schlag gegen das Schlepperunwesen gelungen. Dabei wurden insgesamt 205 Menschen in Österreich, der Slowakei, in der Tschechischen Republik und Rumänien festgenommen.
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Die Bande soll mehr als 36.100 Menschen geschleppt haben. Auf das Konto der Organisation gehen auch der Mordversuch an Wehrdienstleistenden im Burgenland im Januar sowie zwei erstickte Flüchtlinge in einem Klein-Lkw im Oktober.
Der jetzige Schlag hat eine lange Vorgeschichte. Die Ermittlungen begannen 2021, insgesamt 80 Schlepperfahrzeuge wurden sichergestellt. Die Menschenschmuggler sollen einen Umsatz von etwa 152 Millionen Euro gemacht haben, gab das österreichische Innenministerium im Rahmen einer Pressekonferenz bekannt. Der österreichische Innenminister Karner (ÖVP) sprach von einem der „größten Erfolge im Kampf gegen die Schleppermafia der letzten Jahre“. „Bei diesen Banden ist ein Menschenleben nichts wert, da geht es um Profit, Geldgier, um brutale Mafiamethoden”, sagte der Minister und kündigte an, weiterhin mit Nachdruck und allen zur Verfügung stehenden Mitteln gegen Schlepperkriminalität vorzugehen.
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Seit Beginn des Jahres 2021 wurden vom Landeskriminalamt Burgenland vermehrt Schleppungen von Migranten über Grenzübergänge im Burgenland und über die grüne Grenze beobachtet, die vornehmlich mit Kleintransportern durchgeführt wurden. Diese Schleppungen, bei denen im Schnitt 30 Migranten transportiert wurden, führten allesamt in den Raum südlich von Wien. Die Ermittlungen ergaben, daß diese Fahrten einer einzigen kriminellen Schlepperorganisation zuzuordnen waren.
In Zusammenarbeit mit den rumänischen Polizeibehörden wurde festgestellt, daß es sich beim Haupttäter und Chef der Organisation um einen in Österreich bereits einschlägig bekannten 28-jährigen rumänischen Staatsbürger handelt. Der Kopf der Bande saß zwar zeitweise in St. Pölten in Haft, ihm gelang aber im November 2020 nach einer ambulanten Krankenhausbehandlung die Flucht.
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Die weiteren Ermittlungen führten zu einem führenden Mitglied der Organisation mit Wohnsitz in Wien, der Mann wurde unter Observation gestellt. Dabei stießen die Ermittler auch auf eine Autowerkstätte, die für den Umbau der Schlepperfahrzeuge verantwortlich war. Am 25. Januar wurde der Mann von Zielfahndern in Wien festgenommen. Er zeigte sich umfassend geständig und gab wertvolle Hinweise zur Struktur der Organisation, zu Örtlichkeiten und beteiligten Personen preis. Die Organisation konnte durch den aktuellen Einsatz zerschlagen werden, ist man sich in Wien sicher. (mü)
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