Berlin. Die vielbeschworene Energiewende, ein Top-Anliegen der deutschen Politik über alle Parteigrenzen hinweg, gerät zum Rohrkrepierer. Jüngstes Opfer ist die Firma Nordex – der Hersteller von Windkraftanlagen schließt jetzt das letzte deutsche Werk in Rostock, in dem noch Rotorblätter gelegt, gebacken und geschliffen werden. Angesichts der hektischen Bemühungen, sich von Rußland als Hauptenergielieferanten zu lösen, wirkt die Entscheidung umso paradoxer.
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Nordex-Chef José Luis Blanco muß einräumen, daß die deutsche Windkraftanlagen-Technologie international nicht konkurrenzfähig ist. „Die Windindustrie bewegt sich in einem wettbewerbsintensiven, globalen Markt, der vor allem kostengetrieben ist. Vor diesem Hintergrund müssen wir unsere globalen Produktions- und Beschaffungsprozesse optimieren, um profitabel zu produzieren und die Wettbewerbsfähigkeit der Nordex-Gruppe zu sichern“, sagt Blanco eher verunklarend. Er sehe keine Alternative zu diesem „schmerzhaften“ Schritt.
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Tatsache ist: Trotz Energiewende, steigender Nachfrage und anspruchsvollen Klimazielen bauen Windkonzerne in Deutschland Arbeitsplätze ab und verlagern ihre Produktion ins Ausland. In den vergangenen zehn Jahren gingen nach Schätzungen der Verbände insgesamt 60.000 Stellen in der Windindustrie verloren.
Vor Nordex haben bereits zwei große Windturbinenhersteller, die dänische Vestas und die deutsche Siemens Gamesa, rund 1000 Mitarbeiter entlassen. Die Aktienkurse der Unternehmen dümpeln seit Monaten in Tiefen, die Anleger enttäuscht das Weite suchen läßt. Die meisten Hersteller stecken wie Nordex in den roten Zahlen – und setzen sich dorthin ab, wo Arbeitskräfte billiger sind.
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Hinzu kommt: in Deutschland ist der Bau neuer Windkraftanlagen ins Stocken geraten, weil die Genehmigungsverfahren sich wegen erheblicher Widerstände der Menschen vor Ort hinziehen. Fünf Jahre dauert es durchschnittlich von der Idee bis zur Fertigstellung. Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) will das zwar beschleunigen, bisher aber ohne sichtbaren Erfolg. Die EU hatte mit der Erneuerbaren-Richtlinie RED II (Renewable Energy Directive) eigentlich 2018 bereits vorgeschrieben, daß Genehmigungsverfahren für erneuerbare Energie-Anlagen maximal innerhalb von zwei Jahren vorliegen müssen. Die Realität sieht aber immer noch anders aus.
Zwar ist Deutschland auch heute noch eines der Länder mit den meisten Windrädern, aber was neue Anlagen betrifft, stehen China, die USA und Brasilien an der Spitze. Die Auftragsbücher der weltweit tätigen Unternehmen sind gefüllt, aber die Aufträge kommen seltener aus Deutschland. So passiert es, daß es sich für Unternehmen wie Nordex lohnt, am Standort in Indien oder in Brasilien Rotorblätter zu fertigen, die dort stärker nachgefragt werden als im Erfinderland der Energiewende.
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Der Flop der Windkraft-Branche erinnert frappant an das Schicksal der Solarbranche in Deutschland. Es waren deutsche Unternehmen wie Q-Cells oder Centrotherm, die der Sonnenenergie zum globalen Erfolg verhalfen. Noch in den 2000er Jahren lief es für die deutsche Solarindustrie hervorragend. Die rot-grüne Koalition hatte mit dem Erneuerbare-Energien-Gesetz, kurz EEG, die Vergütung von Solarstrom kräftig angehoben. Photovoltaik wurde ein lukratives und planbares Geschäft. Doch dann machten ihr ebenfalls billige Arbeitskräfte im Ausland den Garaus. Deutschland hatte mit seiner Förderung dafür gesorgt, daß die Solarwirtschaft global wettbewerbsfähig wurde – doch die heimische Wirtschaft hatte das Nachsehen. (he)
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Zum Schluß stehen die deutschen „Trottel“, die von jedem abkassiert werden noch als komplette Deppen da,arm und überschuldet, mit Null Emission …
Dummheit hat ihren Preis …