Der Fall Otto Kölbl: Wie Peking seine „Zero Covid“-Strategie nach Deutschland exportierte

12. Mai 2022
Der Fall Otto Kölbl: Wie Peking seine „Zero Covid“-Strategie nach Deutschland exportierte
Kultur & Gesellschaft
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Foto: Symbolbild

Berlin/Peking. Bald nach Beginn der Corona-„Pandemie“ im Frühjahr 2020 setzte die Bundesregierung massiv auf Panikmache und Einschüchterung der Bevölkerung. Maßgeblichen Anteil hatte daran ein Experte im Bundesinnenministerium unter dem damaligen CSU-Innenminister Seehofer. Der Mann war eigentlich Sprachwissenschaftler an der Universität Lausanne in der Schweiz, ehe er vom damaligen Innenstaatssekretär Markus Kerber „entdeckt“ und für das Seehofer-Ministerium nutzbar gemacht wurde. Der dubiose Experte, der Österreicher Otto Kölbl, lieferte damals auf Vermittlung Kerbers eine Studie unter dem Titel „Von Wuhan lernen“, die im Bundesinnenministerium auf offene Ohren stieß.

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Sie riet nicht nur zu rigiden Seuchenbekämpfungsmaßnahmen – wie sie China derzeit erneut an hunderten Millionen Chinesen umsetzt –, sondern auch zu einer drastischen öffentlichen Kommunikation der Seuche. Die Bundesregierung machte sich dieses Konzept zueigen, in dem sich unter anderem Sätze finden wie: „Kinder werden sich leicht anstecken. (…) Wenn sie dann ihre Eltern anstecken und einer davon qualvoll zu Hause stirbt und sie das Gefühl haben, schuld daran zu sein, weil sie z.B. vergessen haben, sich nach dem Spielen die Hände zu waschen, ist es das Schrecklichste, was ein Kind je erleben kann.“

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Daß Autor Kölbl bekennender Mao-Fan ist, ist (vor allem dank der Recherchen der „Welt am Sonntag“) schon länger bekannt. Schon diese Verbindung des Bundesinnenministeriums ist fragwürdig. Aber jetzt sickerte darüber hinaus durch, daß Kölbl, der 2020 zu einem der gewichtigsten Köpfe im Corona-Rat des Ministeriums wurde, auch noch auf der Gehaltsliste der chinesischen Regierung steht. Gegenüber der „Welt am Sonntag“ bestätigte Kölbl dies. Er erklärte, er „helfe“ der Kommunistischen Partei ihr „Kommunikationsproblem“ zu beheben.

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Deshalb helfe er ab und zu aus. „Ich habe immer wieder mal kleinere Aufträge angenommen, wo es darum ging, die Sicht der chinesischen Regierung einem westlichen Publikum zu erklären“, gibt Kölbl zu Protokoll. Dafür erhalte er geringe Beträge. Über Details könne er nicht sprechen, da er sich zur Geheimhaltung verpflichtet habe. (rk)

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Ein Kommentar

  1. Gelbspötter sagt:

    Ich erinnere an die kürzlich erfolgte harte Bestrafung und Entlassung des pflichtbewussten Beamten Dr. Kohn,weil er seinen ggü. dem deutschen Volk geleisteten Diensteid tatsächlich ernst genommen und auf das kommende Desaster durch die Coronapolitik hingewiesen hat.
    Nicht nur Herr Kölbl selbst, sondern auch die für seinen Einsatz verantwortlichen Vorgesetzten und Gönner müssen zur Rechenschaft gezogen werden. Ein parlamentarischer Untersuchungsausschuss zu diesem Fall sowie eine strafrechtliche Untersuchung der Vorgänge und ggf. harte dienstrechtliche Konsequenzen erscheinen angezeigt.

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