Positiver Effekt des Ukraine-Krieges: Heuer kein „Elbe Day“ in Torgau

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Torgau/Sachsen. Der aktuelle Krieg in der Ukraine hat auch sein Gutes: so soll heuer der jedes Jahr von chronischen Vergangenheitsbewältigern zelebrierte „Elbe Day“ entfallen. Damit wird des erstmaligen Zusammentreffens amerikanischer und sowjetischer Truppen in Torgau an der Elbe am 25. April 1945 gedacht.

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Doch dieses Jahr hat die Stadtverwaltung beschlossen, die offiziellen Feierlichkeiten abzusagen. Das Rathaus begründete diesen Schritt mit dem Ukraine-Krieg. In einer Erklärung teilten die Stadtverantwortlichen mit: „Die aktuelle Lage und die täglichen Ereignisse lassen es geraten erscheinen, eine derartige Zusammenkunft in diesem Jahr nicht durchzuführen.“

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Ein Bündnis linker Unverbesserlicher will auf das fragwürdige Jubiläum, das untrennbar mit der Niederlage Deutschlands verbunden ist, dennoch nicht verzichten. Die Deutsche Kommunistische Partei, die Zeitung „junge Welt“, das Ostdeutsche Kuratorium von Verbänden, die Gesellschaft zur Rechtlichen und Humanitären Unterstützung sowie weitere linke Organisationen laden für den 23. April zu einer Demonstration ein. Sie rufen immerhin auch zum Widerstand „gegen die Kriegspolitik der Bundesregierung“ auf und wollen auf ihrer Kundgebung zwei zentrale Forderungen in den Mittelpunkt stellen: „Raus aus der NATO“ sowie „Frieden mit Rußland und China“. (rk)

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