Der Konflikt in der Ukraine wird immer mehr zum Informationskrieg. Während in der Bundesrepublik fast ausschließlich westliche Analysen und Berichterstattungen vorherrschen, die die Verlautbarungen der ukrainischen Partei ohne zu Hinterfragen übernehmen, wird auf russischer Seite für das eigene Volk ähnlich propagandistisch verfahren und nur die genehmen Fakten publiziert. Es wird im Nachgang dieses Waffengangs zu untersuchen sein, ob der auch über soziale Medien und Cyber-Attacken geführte Krieg eine Revolutionierung des Kriegsführung bedeutet hat und was dies für künftige Konflikte bedeutet. Einstweilen wollen wir hier eine alternative Sicht auf die militärische Situation im Ukraine-Krieg wiedergeben. Der frühere CIA-Mitarbeiter und Angestellte des Büros für Terrorismusbekämpfung im US-Außenministerium Larry C. Johnson, der selbst über 24 Jahre lang US-Spezialeinheiten ausgebildet hat, nahm in einem Interview Stellung, wie die Offensive der Russen im Gegensatz zum westlichen Mainstream zu bewerten sei.
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Johnson wurde gefragt, warum er glaube, Rußland werde als Sieger aus dem Krieg hervorgehen. Er antwortete darauf ausführlich wie folgt:
„Innerhalb der ersten 24 Stunden der russischen Militäroperation in der Ukraine wurden alle ukrainischen Bodenradar-Anfang Kapazitäten zerstört. Ohne diese Radare verlor die ukrainische Luftwaffe ihre Fähigkeit, Luftangriffe abzufangen. In den dazwischen liegenden drei Wochen hat Rußland de facto eine Flugverbotszone über der Ukraine eingerichtet. Zwar besteht eine Verteidigung mit schultergestützten Boden-Luft-Raketen, die von den USA und der NATO geliefert wurden, aber es gibt keine Anzeichen dafür, dass Rußland seine Luftkampf-Einsätze einschränken mußte.
Die Ankunft Russlands in Kiew innerhalb von drei Tagen nach der Invasion erregte auch meine Aufmerksamkeit. Ich erinnerte mich daran, daß die Nazis bei der Operation Barbarossa sieben Wochen brauchten, um Kiew zu erreichen und weitere 7 Wochen, um die Stadt zu unterwerfen. Die Nazis hatten den Vorteil, daß sie sich nicht zurückhielten, um zivile Opfer zu vermeiden, und sie waren bestrebt, die kritische Infrastruktur zu zerstören. Dennoch behaupteten viele sogenannte amerikanische Militärexperten, Rußland sei festgefahren.
Als eine 24 Meilen (oder 40 Meilen, je nach Nachrichtenquelle) lange Linie nördlich von Kiew stationiert war, war klar, daß die Ukraine nicht mehr in der Lage war, bedeutende militärische Operationen durchzuführen. Wenn ihre Artillerie intakt gewesen wäre, dann war diese Kolonne leichte Beute für eine massive Zerstörung. Das ist aber nicht geschehen. Hätten die ukrainischen Streitkräfte über ein funktionsfähiges System verfügt, hätten sie die Kolonne aus der Luft zerstören müssen. Das ist aber nicht geschehen. Hätten die Ukrainer über funktionsfähige Marschflugkörper verfügt, hätten sie die angeblich festgefahrene russische Kolonne unter Beschuß nehmen müssen. Das ist nicht geschehen. Die Ukrainer haben nicht einmal einen nennenswerten Infanterieangriff auf die Kolonne mit ihren neu gelieferten US-Javelins durchgeführt.
Das Ausmaß und der Umfang des russischen Angriffs sind bemerkenswert. Sie haben in drei Wochen ein Gebiet erobert, das größer ist als die Landmasse des Vereinigten Königreichs. Anschließend haben sie gezielte Angriffe auf wichtige Städte und militärische Einrichtungen durchgeführt. Wir haben nicht einen einzigen Fall gesehen, in dem ein ukrainisches Regiment oder eine Brigade eine vergleichbare russische Einheit angegriffen und besiegt hätte. Stattdessen haben die Russen die ukrainische Armee in Fragmente aufgespalten und ihre Kommunikationslinien gekappt. Die Russen konsolidieren ihre Kontrolle über Mariupol und haben alle Zugänge zum Schwarzen Meer gesichert. Die Ukraine ist nun im Süden und im Norden abgeschnitten.“
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Die ukrainische Sicht auf die derzeitige militärische Lage faßt die F.A.Z. heute konzis zusammen: „Präsident Wolodymyr Selenskyj zufolge wurden die russischen Einheiten aus der wochenlang umkämpften Stadt Irpin bei Kiew zurückgeschlagen. Die Kämpfe dauerten jedoch dort und auch in anderen Landesteilen weiter an. Russische Truppen hielten den Norden des Kiewer Gebiets unter ihrer Kontrolle, verfügten über Ressourcen und Kräfte. Sie versuchten, zerschlagene Einheiten wieder aufzubauen. Auch in den Gebieten Tschernihiw, Sumy, Charkiw, Donbass und im Süden der Ukraine bleibe die Lage ’sehr schwierig‘. (…) Die ukrainischen Streitkräfte versuchen nach eigenen Angaben an mehreren Orten, Angriffe russischer Einheiten abzuwehren. Man sei dabei, den russischen Vormarsch auf die Großstadt Slowjansk im Gebiet Donezk im Südosten des Landes sowie auf die rund eine Autostunde entfernte Kleinstadt Barwinkowe im Gebiet Charkiw zu stoppen, heißt es im Lagebericht des ukrainischen Generalstabs, der in der Nacht zu Dienstag auf Facebook veröffentlicht wurde.“
Die folgende Karte (Stand 28. März) zeigt die aktuelle militärische Lage.
Quelle: https://readovka.news
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Bei Punkt zwei, wo sie anschprechen:
Von Stalin angeordnet!
Fackelmannbefehl!
* „Die Nazis hatten den Vorteil, daß sie sich nicht zurückhielten, um zivile Opfer zu vermeiden“
-> im Gegenteil, wir haben die notleidende Zivilbevölkerung geschont und von Stalins Terrorherrschaft befreit, wofür sie aus eigenem Antrieb sogar Dankgottesdienste abhielt (unter Stalin waren Gottesdienste verboten).
* „und sie waren bestrebt, die kritische Infrastruktur zu zerstören.“-> kolossale Lüge. Intakte Infrastrukturen haben wir allerorten gesichert und zum schnelleren Vormarsch genutzt. Die zurückweichenden Bolschewisten verfolgten die Strategie der verbrannten Erde und haben überall, wo sie konnten, Brücken gesprengt und ganze Ortschaften niedergebrannt. Schon damals wurde die Lüge verbreitet, es sei der böse Deutsche gewesen.
* „Ich erinnerte mich daran, daß die Nazis bei der Operation Barbarossa sieben Wochen brauchten, um Kiew zu erreichen“
-> Beim Unternehmen Barbarossa war der Anmarschweg der Wehrmacht durch Feindesland auch deutlich länger, ein Vergleich ist daher nicht statthaft.
Ich gebe nichts auf Analysen von zwielichtigen Ex-VS-Geheimdienstlern, die es nötig haben, antideutsche Geschichtslügen zu verbreiten.
Bei Punkt zwei, wo sie anschprechen:
Von Stalin angeordnet!
Fackelmannbefehl!