Genossen wollen Schröder endgültig rauswerfen: „Er schadet dem Ansehen der SPD“

8. März 2022
Genossen wollen Schröder endgültig rauswerfen: „Er schadet dem Ansehen der SPD“
National
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Foto: Symbolbild

Berlin/Hannover. Das Kesseltreiben gegen SPD-Altbundeskanzler Gerhard Schröder geht in die nächste Runde. Jetzt fordern mehrere Berliner Kreisverbände seinen Parteiausschluß.

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Weil er sich bislang nicht eindeutig vom russischen Einmarsch in der Ukraine distanziert hat, betreiben die SPD-Kreisverbände Treptow-Köpenick und Mitte Schröders Rauswurf. In einem Antrag wird er zum Austritt aus der Partei aufgefordert, wenn er nicht unverzüglich seine Ämter bei Rosneft und Nord Stream 2 niederlegt.

Begründet wird dieser Schritt in dem Antrag aus dem Kreisverband Treptow-Köpenick mit Schröders „herausgehobener Position als Teil der russischen Wirtschaft“. Durch seine Mitgliedschaft schade er dem Ansehen der SPD im In- und Ausland, so der Antrag weiter.

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Der SPD-Kreisvorsitzende von Treptow-Köpenick, Christopher Jäschke, poltert: „Ich bin enttäuscht, daß jemand, der als Kanzler gute Arbeit geleistet hat, jetzt nicht in der Lage ist, einen Fehler einzugestehen. Das ist eine Charakterschwäche.“

Am 22. März soll abgestimmt werden. Wird der Antrag angenommen, muß ein Schiedsgericht in Schröders Heimatbezirk Hannover über seine Zukunft in der Partei entscheiden. (rk)

Bildquelle: Wikimedia/Olaf Kosinsky/CC BY-SA 3.0 de (Bildformat bearb.)

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5 Kommentare

  1. Winnetou Apatschi sagt:

    So dumm darf man eigentlich nicht sein. Statt die Nähe Schröders zu Putin auszunutzen, um mit Putin zu verhandeln, wird Schröder angegriffen.
    Aber der Westen hat ja offensichtlich kein Interesse an einer friedlichen Lösung eines kleinen Problems.
    Statt Putins Forderungen erst zu nehmen und ihm etwas entgegenzukommen, lässt man lieber Menschen sterben.
    Und in dieser unendlichen Arroganz der Dummen, fordern sie von irgendwelchen Leuten Dinge zu sagen, die sie von sich aus gar nicht sagen möchten.
    Ich könnte auch platzen vor Wut. Putin darf das aber leider nicht tun, das Leid was er damit auslöst, ist viel zu groß.

  2. Bernd Sydow. sagt:

    Alt-Kanzler Gerhard Schröder (SPD) hat bekanntlich ein freundschaftliches Verhältnis zu Wladimir Putin. Zudem ist er in zwei russischen Energiekonzernen, Rosneft und Nord Stream 2 AG, in gehobener Position tätig. Damit tut er für Deutschland respektive für unsere nationalen Interessen „tausendmal“ mehr als jene seiner Parteikollegen, die nun ultimativ von ihm fordern, er solle Putin (sein politisches Handeln) öffentlich scharf kritisieren und seine Tätigkeit bei diesen beiden Konzernen aufgeben.

    Aber gerade das tut er nicht, was für seinen starken Charakter spricht! Denn es wäre charakterlos und perfide, seinem Freund Putin in den Rücken zu fallen.
    Ganz sicher haben Schröder und Putin auch über das Ukraine-Thema gesprochen, wobei Putin hier die Gelegenheit hatte, ihm seine Sicht der Dinge sowie die Beweggründe für sein politisch-militärisches Handeln ohne einen hetzerischen Begleitkommentar der West-Medien darzulegen. Insbesondere im ach so demokratischen Deutschland wird bei aktuellen Berichten über Putin die altrömische Weisheit „Man höre auch die andere Seite“ in unfairer Manier mißachtet.

    Wenn nun manche seiner Genossen sagen, Schröders Verhalten schade dem Ansehen der SPD, dann kann ich nur lachen. Ich bin überzeugt, daß der Prozeß gegen Schröder vor dem SPD-Schiedsgericht zu seinen Gunsten ausgehen wird!

  3. Vasary sagt:

    Ob man den Schröder mag oder nicht, er ist ein Alpha-Mann. Ich hoffe, er lässt sich von Lemmingen nicht zu etwas zwingen, was er selbst nicht tun möchte.

  4. Hesse-Geier sagt:

    Er gehört vor Gericht, aber nicht wegen seiner Kungelei mit Putin,sondern weil er durch die neue Staatsbürgerschaftsregelungen ab 2000 und den ,,Kampf gegen Rechts“(nachdem ARABER eine Synagoge angriffen!!..der ,,Kampf gegen Rechts“ müsste also so oder so RÜCKGÄNGIG gemacht werden wegen VORTÄUSCHENS FALSCHER TATSACHEN!, aber davon wollen die Linken samt Merz etc nichts wissen!)das Ende Deutschlands besiegelt hat und Merkel und nun Scholz haben es noch beschleunigt.

    • Scripted Reality sagt:

      Nicht zu veressen der Fall Sebnitz, als damals angeblich exakt 50 Leute einen kleinen Jungen im Freibad auf dem Gewissen haben sollten.
      Dabei war es ein Herzfehler….

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