Prominenter Zuwachs: Erika Steinbach tritt der AfD bei

6. März 2022
Prominenter Zuwachs: Erika Steinbach tritt der AfD bei
National
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Foto: Symbolbild

Berlin. Die langjährige Vertriebenen-Funktionärin und frühere CDU-Politikerin Erika Steinbach ist in die AfD eingetreten. Anlaß sei die Art und Weise gewesen, wie sich der langjährige AfD-Parteichef Jörg Meuthen zurückgezogen habe, ließ Steinbach die dpa wissen. Meuthen hatte seinen Austritt damit begründet, große Teile der Partei hätten sich für einen immer radikaleren Kurs entschieden. Dies sei infam und entspreche nicht der Wahrheit, sagte Steinbach.

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Erika Steinbach, 1943 in Danzig-Westpreußen geboren, war lange Zeit Präsidentin des Bundes der Vertriebenen und trat 2017 aus der CDU aus. Sie begründete dies unter anderem mit der Flüchtlingspolitik der damaligen Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU). Sie ist bereits seit 2018 Vorsitzende der AfD-nahen Desiderius-Erasmus-Stiftung, sorgte dort allerdings wegen ihrer Abgrenzung nach „rechts“ zeitweise für Mißstimmung.

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Ende vergangener Woche rechtfertigte sie ihren Schritt auf Twitter: „Der bewußt zerstörerische Austritt von Jörg Meuthen, der wohlsituiert sein Europamandat behält, ist für viele, die hinter ihm standen, ein Schlag ins Gesicht.“ Und: „Das hat die AfD nicht verdient. Deshalb werde ich jetzt einen Mitgliedsantrag stellen.“ Eigentlich habe sie nicht vorgehabt, nochmals einer Partei beizutreten, schrieb sie. (rk)

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4 Kommentare

  1. Braun, Michael sagt:

    Gute Frau!

  2. OStR Ing.-Wiss. Peter Rösch sagt:

    Viele sind während dessen Wirkzeit wegen des Feindagenten Meuthen aus der AfD hoffnungsverloren ausgetreten. Erklärungsbedürftig ist nach wie vor, weshalb die AfD so viele Jahre brauchte, um ihn abzuwerfen.

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