Genf. Deutlicher kann man sein Desinteresse an jedweder Verhandlungslösung nicht bekunden: während der russische Außenminister Lawrow vor dem UN-Menschenrechtsrat in Genf eine ausführliche Erklärung der russischen Regierung zur Vorgeschichte des aktuellen Waffengangs vortrug, verließen die diplomatischen Vertreter der übrigen Länder den Raum. Lawrow war per Videoübertragung zugeschaltet.
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Die Aktion war vorab koordiniert worden, unter anderem von der deutschen Botschafterin Katharina Stasch.
Lawrow wollte zunächst persönlich an der Sitzung teilnehmen. Die Reise wurde dann mit Verweis auf die Sperrung des europäischen Luftraums für russische Maschinen abgesagt.
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In seiner Rede rief der russische Chefdiplomat die jahrelange Drangsalierung der russischen Minderheit in der Ukraine in Erinnerung. Der Westen habe nicht nur zugeschaut, sondern den Terror unterstützt. Allein seit Mitte Februar seien mehr als 100.000 Menschen aus der Region Donbass nach Rußland geflohen. Die westlichen Länder seien „besessen“ von Sanktionen, die Lawrow als illegal bezeichnete. „Der Westen hat eindeutig die Kontrolle über sich selbst verloren, weil er seine Wut an Rußland auslassen will“, sagte Lawrow. (mü)
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(2) Ebenso wie der damalige Völkerbund die Drangsalierung der Deutschen im neugegründeten Polen ignorierte, so taten es die Vereinten Nationen (UN) gegenüber der russischen Minderheit in der Ukraine. Der sogenannte „Menschenrechtsrat“ der UN erwies sich immer wieder als Farce! Und daß die diplomatischen Vertreter der nicht-russischen Länder jetzt während der erklärenden Rede von Lawrow den Raum verließen, spricht doch Bände!
Übrigens: Im Römischen Reich galt bei Zivil- und Strafprozessen die Regel:
„Man höre auch die andere Seite“ – nämlich die des Angeklagten!
(1) In seiner Rede (per Videoübertragung) rief Lawrow vor dem UN-Menschenrechtsrat die jahrelange Drangsalierung der russischen Minderheit in der Ukraine in Erinnerung….Allein seit Mitte Februar seien mehr als 100.000 Menschen aus der Region Donbass nach Rußland geflohen. (Artikel).
Und ich rufe vergleichbare Vorgänge in Erinnerung, die sich nach dem Ersten Weltkrieg im Osten des Deutschen Reiches (ab 1919 Republik) abgespielt haben. Laut dem Versailler Vertrag, bei dessen Ausfertigung die deutsche Delegation ausgeschlossen war, waren große Teile des deutschen Staatsgebiets, nämlich Westpreußen und das Posener Land, dem neugegründeten Staat Polen zugeschlagen worden. Was folgte, war eine jahrelange Drangsalierung der in diesen Gebieten lebenden Deutschen, auch kam es zu gewalttätigen Übergriffen (Mißhandlungen) von radikalisierten Polen auf Deutsche. Zig-tausende Deutsche sahen in ihrer Verzweifelung keine andere Möglichkeit, als ihre angestammte Heimat zu verlassen. Der Höhepunkt der vom polnischen Staat weitgehend geduldeten Übergriffe auf Deutsche war der „Bromberger Blutsonntag“, wenige Tage nach dem Einmarsch der Wehrmacht in Polen. Fortsetzung (2)
Solange der Westen nicht zuhören wird, hat Diplomatie keine Chance, so viel ist doch klar. Aber vielleicht hilft der Rauswurf von Anna Netrebko und Umbenennung vom Russischen Eis?