Diskriminierung pur: München setzt russische Künstler vor die Tür

2. März 2022
Diskriminierung pur: München setzt russische Künstler vor die Tür
Kultur & Gesellschaft
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Foto: Symbolbild

München. Unappetitliches Russen-Bashing im rot-grün regierten München: SPD-Oberbürgermeister Dieter Reiter hat jetzt dem Chefdirigenten der Münchner Philharmoniker, Valery Gergiew, gekündigt. Reiter hatte ihm letzte Woche ein Ultimatum bis Montag gestellt, um sich von Kremlchef Putin und seinem Einmarsch in die Ukraine zu distanzieren. Gergiew reagierte nicht.

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Am Dienstag erklärte Reiter: „Es wird damit ab sofort keine weiteren Konzerte der Münchner Philharmoniker unter seiner Leitung geben. Valery Gergiev hat sich trotz meiner Aufforderung, sich eindeutig und unmißverständlich von dem brutalen Angriffskrieg zu distanzieren, den Putin gegen die Ukraine und nun insbesondere auch gegen unsere Partnerstadt Kiew führt, nicht geäußert.“

Er hätte sich erwartet, daß Gergiev seine „sehr positive Einschätzung des russischen Machthabers überdenkt und revidiert.“ Das habe Gergiev nicht getan. „In der aktuellen Situation wäre aber ein klares Signal für das Orchester, sein Publikum, die Öffentlichkeit und die Stadtpolitik unabdingbar gewesen, um weiter zusammenarbeiten zu können“, sagte Reiter. Nachdem dies nicht erfolgt sei, bleibe nur eine sofortige Trennung.

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Mittlerweile haben sich auch weitere Aufführungsstätten von Gergiew getrennt, darunter die Hamburger Elbphilharmonie und das Festspielhaus Baden-Baden. Zuvor hatte bereits seine Münchner Künstleragentur die Zusammenarbeit mit dem Maestro unter Krokodilstränen aufgekündigt.

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Auch die ebenfalls russischstämmige Sängerin Anna Netrebko wurde Opfer der neuen Russophobie in der bayerischen Landeshauptstadt: ihr wurden weitere Auftritte an der Bayerischen Staatsoper mit sofortiger Wirkung gekündigt. (rk)

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4 Kommentare

  1. DeSoon sagt:

    Das alte Feindbild neu interpretiert. Der böse Iwan.
    Putin frisst kleine Kinder zum Frühstück. BILD war dabei!

  2. Bernd Sydow. sagt:

    (2) Daß zwischen dem damaligen Inquisitions-Widerrufszwang und der heutigen Hexenjagd auf Putin und seine Anhänger gewisse Parallelen bestehen, läßt sich wohl nicht leugnen. Was sich derzeit bei der „Causa Ukraine“ in Deutschland und der Europäischen Union so abspielt, ist in meinen Augen eine regelrechte Massenhysterie. Indem der russische Außenminister Lawrow dies treffend als „rußlandfeindlichen Rausch“ bezeichnet, trifft er den Nagel auf den Kopf!

    In der Russischen Föderation dürfte es Millionen Bürger geben, die weitgehend unpolitisch und der Überzeugung sind „Putin wird schon wissen, was er tut“. Aber sie kommen in den West-Medien freilich nicht zu Wort – Naja, freiheitlicher Meinungspluralismus hat nun mal seine Grenzen!

  3. Bernd Sydow. sagt:

    (1) In Rom fand seinerzeit vor dem päpstlichen Inquisitionsgericht ein aufsehenerregender Prozeß statt. Der Angeklagte war der Astronom Galileo Galilei wegen Verstoßes gegen die katholische Lehre. Er wurde aufgefordert, seine Schriften öffentlich zu widerrufen, andernfalls käme er auf den Scheiterhaufen. Er widerrief, schließlich wollte er weiterleben.

    In München wurde der langjährige Chefdirigent der Philharmoniker, Valery Gergiew, vom Oberbürgermeister Reiter (SPD) entlassen, weil er das Ultimatum, sich von Putins Politik öffentlich zu distanzieren, hatte verstreichen lassen. Zu Galileis Zeiten wäre Gergiew sicherlich auf dem Scheiterhaufen verbrannt worden. Fortsetzung (2)

  4. Kalle sagt:

    Jeder muß eben in jedem Zusammenhang seine Treue zur Partei – eh. Entschuldigung – zur korrekten demokratischen Gesinnung kundtun.

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