Wegen Urlaubsplanung: Russische Außenamtssprecherin bittet um Pläne russischer „Invasionen“

18. Februar 2022
Wegen Urlaubsplanung: Russische Außenamtssprecherin bittet um Pläne russischer „Invasionen“
International
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Foto: Symbolbild

Moskau. Unter anderem die US-Regierung und der US-Geheimdienst CIA hatten in den letzten Tagen mit wachsender Penetranz davor gewarnt, schon am Dienstag oder Mittwoch dieser Woche könne ein russischer Einmarsch in die Ukraine beginnen. Tatsächlich hat Rußland stattdessen seine mehrwöchigen Manöver für beendet erklärt und damit begonnen, Truppen aus den grenznahen Regionen abzuziehen. In Moskau sieht man jetzt ein weiteres Mal die westliche Propaganda entlarvt.

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Die russische Außenamtssprecherin Maria Sacharowa machte sich einen Scherz daraus und wandte sich am Mittwoch auf Telegram mit einer ungewöhnlichen Bitte an mehrere westliche Medien: sie forderte unter anderem vom US-Wirtschaftsnachrichtendienst Bloomberg einen Zeitplan für angebliche russische Invasionen, die im Laufe dieses Jahres noch stattfinden sollen – sie wolle nämlich ihren Urlaub planen. Wörtlich: „Eine Bitte an die Massendesinformationsmedien der USA und Großbritanniens Bloomberg, The New York Times, The Sun und andere: Geben Sie den Zeitplan unserer ‚Einmärsche‘ für das kommende Jahr bekannt. Ich will meinen Urlaub planen.“

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Am 11. Februar hatte der Sicherheitsberater von US-Präsident Biden, Jake Sullivan, erklärt, die USA hielten einen russischen Einmarsch in die Ukraine noch vor dem Ende der Olympischen Winterspiele in China am 20. Februar für möglich. Eine Invasion könnte jederzeit beginnen. Die US-Zeitung „Politico“ berichtete, Biden habe am Freitag während einer Videokonferenz mit den NATO-Verbündeten den 16. Februar als Tag einer angeblichen Invasion genannt. Bloomberg berichtete, der russische Einmarsch könne bereits am 15. Februar beginnen. (mü)

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3 Kommentare

  1. Bernd Sydow. sagt:

    Mit der gebetsmühlenhaften Warnung der USA und der NATO vor einem möglichen Angriff der Russischen Föderation auf die Ukraine und der Veröffentlichung immer neuer Angriffstermine in ihren Massenmedien haben selbige sich längst unglaubwürdig gemacht! Daß Herr Lawrow nicht an der Münchner Sicherheitskonferenz teilnimmt, ist die richtige Entscheidung, denn eine Diskussion mit den Putin-feindlichen Regierungsvertretern des Westens wäre reine Zeitverschwendung.

    Viel passender ist hingegen die „Bitte“ von Frau Sacharowa an die Täuschungs-Medien der USA und Großbritanniens, mit der sie selbige durch den Kakao gezogen hat.

  2. Bernd Sydow. sagt:

    „Eine Bitte an die Massendesinformationsmedien der USA und Großbritanniens. Geben Sie den Zeitplan unserer ‚Einmärsche‘ für das kommende Jahr bekannt. Ich will meinen Urlaub planen“. Mit diesem spöttischen Unterton richtet sich die russische Außenamtssprecherin Maria Sacharowa an die Lügen-Medien dieser Regierungen, einfach herrlich! Bei uns in Deutschland würde man wohl sagen „Nun geben Sie mal Butter bei de’Fische“.

    Aber mal im Ernst. Ex-Generalinspekteur Harald Kujat sagte vor einiger Zeit in
    einem Interview, wenn Putin beabsichtigen würde, die Ukraine anzugreifen und einzumarschieren, hätte er das längst getan. Das ist durchaus logisch, denn hätte Putin etwa darauf warten sollen, bis die Ukraine durch umfangreiche Waffenlieferungen aus dem westlichen Ausland aufgerüstet wäre? Mal gesetzt den Fall, er würde tatsächlich diese Dummheit begehen – was dann? Nein, Putin könnte nur verlieren!

    Durch den Abzug eines Teils seiner Truppen von der Grenze zur Ukraine hat Putin seinen Willen zu Deeskalation und (weiteren) diplomatischen Verhandlungen bewiesen. Zudem möchte ich noch erwähnen, daß viele ukrainische Bürger – vielleicht sogar die Mehrheit – der ständigen „konstruierten“ Streitigkeiten mit Putins Russischer Föderation leid sind und gern mit selbiger in friedlicher Partnerschaft zusammenleben würden.
    Wenn Putin nun den Abzug der NATO-Truppen aus Ost-Europa verlangt, tut er nur das, was der Westen (USA, GB, BRD) Gorbatschow (Rußland) damals versprochen hat (und nicht gehalten hat), nämlich daß die NATO sich nicht weiter nach Osten ausdehnen wird.

    Ich hoffe sehr, daß die angesprochenen West-Medien Frau Sacharowa ihren Wunsch erfüllen, denn sie hat ganz sicher ihren Urlaub mehr als verdient!

  3. Deutscher Beobachtungsposten sagt:

    Ein taffes Weib, die Sacharowa!
    Wobei „Massendesinformationsmedien“ ein viel zu mildes Wort ist für diese anglophonen medialen Kriegstreiber, Demagogen und Propagandisten! Westlich-dekadente Lügen-, Hass- und Hetzpresse wäre treffender!

    „Alles, was man in dieser Zeit für seinen Charakter tun kann, ist, zu dokumentieren, dass man nicht zur Zeit gehört.“ J. G. Seume

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