Versicherer warnen vor Blackout-Gefahr: „Deutschland ist überhaupt nicht vorbereitet“

17. Februar 2022
Versicherer warnen vor Blackout-Gefahr: „Deutschland ist überhaupt nicht vorbereitet“
Wirtschaft
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Foto: Symbolbild

Berlin. Die Energiepolitik der Ampel-Regierung macht Engpässe und Stromausfälle immer wahrscheinlicher. Doch Deutschland ist auf solche Ereignisse nur völlig unzureichend vorbereitet, warnt der Versicherungsverband GDV. „Leider sind wir in Deutschland auf die Folgen eines flächendeckenden Stromausfalls nicht ausreichend vorbereitet“, sagte GDV-Hauptgeschäftsführer Jörg Asmussen.

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Für einen auf der GDV-Webseite erschienenen Beitrag hat der Verband mehrere Katastrophenschützer und Krisenmanager befragt. Albrecht Broemme, der frühere Präsident des Technischen Hilfswerks, hält demnach Hackerangriffe für die größte Gefahr. Aber auch Terroranschläge oder Extremwettereignisse könnten an neuralgischen Punkten die Netzstabilität in ganz Europa gefährden. „Die Sensibilität für die Folgen eines Blackouts ist in keiner gesellschaftlichen Gruppe vorhanden“, warnt Broemme. „Auf einen Blackout ist Deutschland überhaupt nicht vorbereitet.“

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Ein Blackout gehöre aktuell „zu den größten Risiken für unser Land“, zitiert der GDV auch Wolfram Geier, Abteilungsleiter für Risikomanagement und Internationale Angelegenheiten im Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK).

Im Hintergrund stehen dabei Befürchtungen, daß die Stabilität des Stromnetzes in Deutschland und den Nachbarländern unter der bundesdeutschen „Energiewende“ leiden könnten.

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Auch das Basler Prognos-Institut hatte kürzlich im jährlichen Energiewende-Monitoring für die Vereinigung der bayerischen Wirtschaft (vbw) gewarnt, daß die Versorgungssicherheit im Laufe der nächsten Jahre leiden könnte. Denn die Stromerzeugung in Deutschland ist mit steigendem Anteil wetterabhängiger Sonnen- und Windenergie weniger planbar, gleichzeitig steigt aber der Stromverbrauch. Dies gilt insbesondere für Süddeutschland, wo der Strombedarf wegen der vielen Industrieunternehmen besonders hoch ist.

„Manche Folgen eines Stromausfalls lassen sich mithilfe einer Versicherung auffangen, aber nicht alle“, warnt GDV-Hauptgeschäftsführer Asmussen. Ebenso wie bei der Corona-Pandemie wären die Schäden katastrophaler Blackouts nach GDV-Einschätzung zu hoch, als daß die Versicherungsbranche diese allein auffangen könnte.

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Allerdings steht auch unter der neuen Bundesregierung nicht zu erwarten, daß nun mit Hochdruck an Notfallplänen für künftige Blackouts gearbeitet wird. Oberste Priorität hat nur die „Energiewende“. Die Kollateralschäden sind für Habeck und Co. kein Thema. (st)

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Ein Kommentar

  1. Rack sagt:

    Paßt das nicht zur üblichen kriminellen Zerstörungspolitik?
    Auch hier wieder die zielführende Frage: Wem nützt6v es?

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