Regionalwahl wird zur Ohrfeige für die Sozialisten: Rechte Vox-Partei weiter auf dem Vormarsch

International

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Madrid/Valladolid. Ein wichtiger Stimmungstest in Spanien: bei der Parlamentswahl in der Region Kastilien hat die sozialistische Partei von Ministerpräsident Sánchez (PSOE) eine herbe Niederlage eingesteckt. Als Wahlsiegerin konnte sich die regierende konservative Volkspartei (PP) durchsetzen – doch um sich an der Macht zu halten, ist sie künftig auf eine Zusammenarbeit mit der rechtspopulistischen Vox-Partei angewiesen, die als eigentlicher Sieger aus der Wahl hervorging.

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Die Vox verbesserte sich nach den vorläufigen amtlichen Ergebnissen von 5,5 auf 17,6 Prozent und damit auf 13 der 81 Sitze – zuvor verfügte die Partei nur über einen einzigen.

Die Sozialisten kamen nach der Auszählung von rund 95 Prozent aller Stimmen nur auf gut 30 Prozent, womit sie künftig nur 28 der 81 Sitze im Regionalparlament in Valladolid besetzen werden.

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Der konservative Regionalpräsident Alfonso Fernández Mañueco hatte die vorgezogene Parlamentswahl im Dezember ausgerufen, nachdem das Regierungsbündnis seiner PP mit den liberalen Ciudadanos (Bürger) zerbrochen war. Die Konservativen gewannen diesmal die Wahl nach den vorläufigen amtlichen Ergebnissen mit knapp 32 Prozent und verbessern sich demnach zwar um zwei auf 31 Sitze. Eine Große Koalition zwischen PP und den Sozialisten wird aber ausgeschlossen. Der Regionalpräsident wird deshalb ein Bündnis mit Vox anstreben müssen, falls er weiter regieren möchte.

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Der Erfolg von Vox kam nicht überraschend. Er war von allen Umfragen vorhergesagt worden und entspricht auch der Entwicklung der vergangenen Jahre in den meisten Regionen Spaniens. Die Tage der linken Regierung Sánchez scheinen gezählt. (mü)

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