Streitkräfte auf Umerziehungskurs: Ein „Inklusivitäts-Tag“ für die britische Armee

9. Februar 2022
Streitkräfte auf Umerziehungskurs: Ein „Inklusivitäts-Tag“ für die britische Armee
International
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Foto: Symbolbild

London. Nicht nur in der Bundeswehr wird Gender-Ideologie großgeschrieben. Auch bei den britischen Streitkräften, die traditionell ebenfalls noch immer eine Männer-Domäne sind, läuft die Umerziehung auf Hochtouren.

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Am Dienstag wurde in der britischen Armee der Routinebetrieb für sechs Stunden unterbrochen, um Platz für den „Inklusivitäts-Tag“ zu machen. Der britische Generalstabschef Mark Carleton-Smith höchstpersönlich ordnete die denkwürdige – militärisch aber eher fragwürdige – Veranstaltung an und verfügte, daß zehntausende Soldaten „über Inklusivität nachdenken“ sollten.

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Ein Armeesprecher erklärte Medienvertretern gegenüber außerdem, es gehe „nicht darum, die Armee aufzuwecken, sondern darum, daß die Armee einige ihrer inakzeptablen Verhaltensweisen anspricht. Wir haben erkannt, daß wir uns auf einer Reise befinden, und eine Veränderung der Kultur braucht Zeit, und diese [Sitzung] ist Teil dieser Reise“.

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Unumstritten ist diese „Reise“ mit unbekanntem Ziel freilich nicht. Vor allem bei Ehemaligen und Veteranen hält sich das Verständnis für das neue Ausbildungsziel „Inklusivität“ in Grenzen. So kritisierte der Ex-Oberst Richard Kemp gegenüber dem Boulevardblatt „The Sun“ eine „Nabelschau und Tugendhaftigkeitsübung“. (mü)

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