Washington/Berlin. In den letzten Jahren suggerierte die frühere Bundeskanzlerin Merkel, die Entscheidung über die russisch-deutsche Ostsee-Pipeline Nord Stream 2 sei eine deutsche Entscheidung. Immer wieder erweckte die Kanzlerin den Eindruck, als widersetze sie sich amerikanischen Einmischungsversuchen.
Abonniere jetzt:
>> Die starke Stimme für deutsche Interessen <<
Doch dieser Eindruck war falsch. Tatsächlich wurden die Dinge beim Antrittsbesuch des neuen Bundeskanzlers Olaf Scholz in Washington nun unmißverständlich zurechtgerückt. In der gemeinsamen Pressekonferenz mit dem amerikanischen Präsidenten Joe Biden erklärte dieser unumwunden: „Wenn Rußland angreift, dann wird es Nord Stream 2 nicht mehr weiter geben. Das haben wir vereinbart.“
Abonniere jetzt:
>> Die starke Stimme für deutsche Interessen <<
Der Gast aus Deutschland widersprach nicht und bestätigte nicht. Er sagte: „Wir können die notwendigen Sanktionen ergreifen. Es gehört dazu, daß wir nicht alle Maßnahmen auf den Tisch legen.“ Nord Stream 2 erwähnte der Kanzler nicht. Das ist auch nicht nötig. Alle wichtigen Entscheidungen werden in Washington getroffen. Was Berlin dazu sagt, ist völlig unerheblich. (st)
Fordern Sie hier ein kostenloses Leseexemplar des Deutschen Nachrichtenmagazins ZUERST! an oder abonnieren Sie hier noch heute die Stimme für deutsche Interessen!
Folgen Sie ZUERST! auch auf Telegram: https://t.me/s/deutschesnachrichtenmagazin
Ich kann den Aussagen in ihrem Artikel (erster Absatz) nicht ganz zustimmen. Immerhin hat Merkel mit Rückendeckung der Deutschen Wirtschaft trotz Sanktionsdrohungen des US-Außenministers die Fertigstellung der russisch-deutschen Ostsee-Pipeline Nord Stream 2 durchgesetzt. Deren Inbetriebnahme steht freilich auf einem anderen Blatt.
Olaf Scholz (SPD) ist in meinen Augen ein schwacher Kanzler, der politische Führung vermissen läßt. Im Gegensatz zu ihm hätte der frühere Kanzler Gerhard Schröder (SPD) – auch gegenüber US-Präsident Biden – energisch gesprochen „Deutschland braucht Nord Stream 2, und damit basta!“.
„Wenn Rußland angreift, dann wird es Nord Stream 2 nicht mehr weiter geben“, so US-Präsident Biden (Artikel). Aber unser hochindustrialisiertes Deutschland braucht das Nord Stream 2-Erdgas auf jeden Fall, und Putin wäre von allen guten Geistern verlassen, würde er in der jetzigen angespannten Situation und überhaupt die Ukraine angreifen. Sein kolossales Truppenkontingent an der Grenze zur Ukraine dient als Drohkulisse für die NATO, damit selbige nicht auf die brandgefährliche Idee kommt, die Ukraine als NATO-Mitglied aufzunehmen.
Überhaupt wundert es mich, daß von deutscher Politik und deutschen Mainstream-Medien immer nur von einer „ernsthaften Bedrohung“ der Ukraine durch Putins Rußland gesprochen wird, aber niemals umgekehrt. Wieviele ukrainische Soldaten stehen eigentlich an der Grenze zur Russischen Föderation? Darüber erfährt man in den hiesigen Mainstream-Medien praktisch nichts.
So wird nunmehr klar, weshalb der deutschsprachige Kanal des Kreml-nahen TV-Senders RT-DE für Deutschland keine Sendelizenz erhält!
Von Scholz höre ich eigentlich kaum irgendetwas. Vergesse schon manchmal, dass es einen Kanzler gibt.
Was Nord Stream 2 betrifft: Wir bekommen nun Gas per Schiff, für teures Geld der USA abgekauft. Teilweise handelt es sich dabei um russisches Gas.
Danke USA für soviel Freundschaft. Ich bin auch wirklich dankbar, dass die USA jetzt noch Krieg hier in Europa machen möchte und wir uns dann artig dafür bedanken.
Danke! Danke! Danke!
Deutschland – ein souveränes Land…? Nun – der Kolonialherr hat gerade deutlich gesagt, wie diese „volle Souveränität“ zu handhaben ist.
Von einem Lakaien kann man etwas anderes auch nicht erwarten!
Genau meine Gedanken!
Eine Kolonie hat zu machen was der Herr sagt.
und etwas anderes als eine US-Kolonie ist die BRiD nun mal nicht……..