Transatlantiker Merz: „Gefährdung des Friedens geht ausschließlich von Putin aus“

30. Januar 2022
Transatlantiker Merz: „Gefährdung des Friedens geht ausschließlich von Putin aus“
International
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Foto: Symbolbild

Berlin. Der neugewählte CDU-Chef Friedrich Merz hat bisher keine erkennbaren Ideen ins Spiel gebracht, die CDU nach der Pleite bei der Bundestagswahl neu aufzustellen und ihr womöglich politisch ein schärferes Profil zu verleihen. Nur in einem Punkt läßt Merz Konturen erkennen: er sieht Rußland als größte außenpolitische Bedrohung – und gibt sich damit einmal mehr als knallharter Lobbyist transatlantischer Interessen zu erkennen.

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Erst diese Woche erklärte Merz im Bundestag wörtlich: „Ich hoffe, daß wir uns hier im Bundestag in der Feststellung einig sind, daß diese Gefährdung des Friedens in Europa ausschließlich von der Russischen Föderation und ausschließlich von Wladimir Putin ausgeht.“ Auf den „Truppenaufmarsch an der ukrainischen Grenze“ müsse es „eine klare und unmißverständliche Antwort“ geben.

In einem Interview der „Welt“ legt Merz nun nach und forderte: „Deutschland darf keine Rußland-Politik über die Köpfe unserer Nachbarn hinweg machen, vor allem nicht über die unserer polnischen Nachbarn.“ Was die Ostseepipeline Nord Stream 2 angeht, sei es ein schwerer Fehler gewesen, „daß Deutschland nicht gemeinsam mit den europäischen Partnern eine Haltung zu Nord Stream 2 von Anbeginn an gefunden hat“.

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Natürlich verteidigte Merz die intensiven außenpolitischen Beziehungen zu den USA und erklärte, die Vereinigten Staaten blieben „die einzige Weltmacht des Westens, die die politische Kraft und die militärischen Fähigkeiten hat, unsere Freiheit zu verteidigen“. (mü)

Bildquelle: Wikimedia/Michael Lucan/CC BY-SA 3.0 de

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6 Kommentare

  1. Frosch sagt:

    Zum Nachdenken:
    ,,Wenn Frieden herrschte zwischen Rußland und Deutschland, ging es Europa gut!“ 🙂

  2. Bernd Sydow. sagt:

    Ich habe Friedrich Merz bisher für einen mit klarem Verstand ausgestatteten Politiker gehalten, der in der Lage ist, die wahren Ursachen, die dem Ukraine-Konflikt zugrunde liegen, zu erkennen und richtig zu beurteilen. Aber nun muß ich zu meiner Bestürzung feststellen, daß das ein großer Irrtum ist! Merz‘ Sichtweise geht dermaßen an der Realität vorbei, daß man meinen könnte, er ist von den Amis einer Gehirnwäsche unterzogen worden.

    Mit der Positionierung eines starken Truppenkontingents an der Grenze zur Ukraine – und das sage ich hier an die Adresse Merz – will Putin erreichen, daß die NATO-Führung, die bezüglich Osterweiterung mehrfach wortbrüchig geworden ist, endlich vertragliche Sicherheitsgarantien für die Russische Föderation abgibt.
    Militärexperten wie Ex-Generalinspekteur Harald Kujau und Ex-Marinechef Kay-Achim Schönbock verneinen, daß Putin eine Invasion der Ukraine beabsichtigt, und sie bezeichnen diese Behauptung des Westens als Unfug. Und selbst der Präsident der Ukraine, Selenskij, bekräftigt, die Ukraine werde von Rußland weder bedroht noch angegriffen. Denn was hätte Putin von solch einem Angriff, außer womöglich einen dritten Weltkrieg zu riskieren?

    Kurzum: Mit diesen seinen Aussagen erweist Transatlantiker Merz unserem deutschen Volk wahrlich einen Bärendienst! Ein gutes Verhältnis zu Putins Rußland wäre gerade in heutiger Zeit zum Wohle unseres Volkes!

  3. na,ja sagt:

    Im Westen nichts Neues! Merz ist einer, der uns weiter an den Ami verkaufen will. Wir brauchen keine Kriegstreiber in Europa.

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