Warschau. Polen nimmt den Schutz der EU-Außengrenzen ernst und orientiert sich dabei am ungarischen Vorbild: Warschau will jetzt mit dem Bau einer dauerhaften Befestigung an der Grenze zu Weißrußland beginnen, die gleichzeitig EU-Außengrenze ist. „Die Arbeiten starten mit dem Bohren von Löchern für die Pfähle“, sagte eine Sprecherin des Grenzschutzes am Montag.
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Die polnisch-weißrussische Grenze ist seit Monaten Schauplatz massenhafter Versuche Illegaler, auf EU-Territorium vorzudringen. Die Migranten kommen hauptsächlich aus dem Mittleren Osten und Afghanistan.
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Die polnische Grenze zu Weißrußland ist 418 Kilometer lang, davon verlaufen 186 Kilometer über Land. Auf diesen Landabschnitten hatten Soldaten bereits Ende August einen provisorischen Zaun errichtet, um Migranten das Überqueren der Grenze zu erschweren. Dabei handelt es sich um einen Stacheldrahtverhau von etwa 2,50 Metern Höhe. Dieser soll nun durch eine dauerhafte Barriere von 5,5 Metern Höhe ersetzt werden, die mit Bewegungsmeldern und Kameras ausgerüstet ist. Für das Projekt ist ein Etat von umgerechnet 366 Millionen Euro vorgesehen. Die EU mißbilligt offiziell den Bau dauerhafter Grenzbefestigungen, weshalb es seit Monaten ein Tauziehen um mögliche EU-Unterstützungsgelder gibt. (mü)
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