Brüssel/Moskau. Eine spannende Wendung im aktuellen Tauziehen um die Ukraine: während westliche und NATO-Politiker ihre Hysterie wegen eines angeblich bevorstehenden militärischen Angriffs auf die Ukraine immer noch steigern und sich gleichzeitig hartnäckig dem russischen Wunsch nach Sicherheitsgarantien verweigern, dreht Kremlchef Putin jetzt in einer genialen Volte den Spieß um und bringt russische Truppenstationierungen auf Kuba und in Venezuela ins Spiel.
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Im Falle eines Scheiterns der Gespräche über verbindliche Sicherheitsgarantien für Moskau schließe Rußland eine Stationierung seiner Truppen auf Kuba und in Venezuela nicht aus, sagte der stellvertretende russische Außenminister Sergej Rjabkow. Wörtlich: „Ich möchte weder etwas bestätigen noch ausschließen.“ Alles hänge jetzt von den Handlungen der amerikanischen Kollegen ab, so Rjabkow.
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Rußland sieht sich von der Militärpräsenz der USA in Europa, vor allem aber durch die anhaltende Expansion der NATO in Richtung Rußland in seiner Sicherheit bedroht. Kremlchef Putin hatte zuletzt die Frage aufgeworfen, wie Washington reagieren würde, wenn russisches Militär in der Nähe der US-Grenze stationiert würde. Eine solche Konstellation wäre nichts anderes als die permanente militärische Präsenz des Westens unmittelbar vor Rußlands Grenzen, wie sie die NATO seit Jahren praktiziert. (mü)
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Die USA, bzw. NATO hat ausgedient…sie klammern sich verzweifelt an die Macht, um weiter Profit machen zu können…sie plündern,rauben und morden im Namen der Demokratie…Dekadenz ist hier der richtige Begriff…sie werden einfach untergehen…und nicht zuletzt…,wenn es Krieg geben sollte,werden ganz viele Deutsche als auch Europäer an Russlands Seite stehen und mit ihnen gegen die Nato/USA kämpfen….
(2) Die russische Regierung hat der NATO-Führung wiederholt klargemacht, daß eine NATO-Mitgliedschaft der Ukraine als unmittelbare Bedrohung aufgefaßt werden würde, weil damit NATO-Truppen an der russischen Staatsgrenze, quasi vor der „Haustüre“ Rußlands, stünden. Präsident Putin verlangt von der NATO vertragliche Sicherheitsgarantien, daß selbige ein eventuelles Beitrittsersuchen der Ukraine ablehnen wird. Das hat NATO-Generalsekretär Stoltenberg jedoch strikt zurückgewiesen. Infolgedessen hat die Russische Föderation an der Grenze zur Ukraine starke Truppenkontingente positioniert.
Die Reaktion der NATO-Führung zeigt im übrigen ihre Verlogenheit, indem auf einmal so getan wird, als hätte es diese Zusicherung von 1990 nie gegeben und Rußland kurz davorstehen würde, die Ukraine militärisch anzugreifen. Der Westen (NATO, USA, BRD) überschlägt sich förmlich in diesbezüglichen „Warnungen“ an die Adresse Moskaus. Präsident Putin hat nun in Aussicht gestellt, ganz nach dem Motto „Wie du mir, so ich dir“ Truppenverbände mit Angriffs-Raketen auf Kuba und in Venezuela zu stationieren. Damit stünden russische Truppen ebenso vor der „Haustüre“ der USA als dominierendem NATO-Mitglied wie möglicherweise NATO-Truppen vor der „Haustüre“ Rußlands.
Was mich freilich wundert ist, daß in deutschen und weiteren westlichen Medien (TV und Hörfunk) eine ganz einfache Frage bislang nicht gestellt wurde:
„Hat es die Zusicherung der NATO, sich nicht nach Osten (über die ehemalige DDR hinaus) auszudehnen, nun gegeben oder nicht?“. Wahrscheinlich wird diese Frage deshalb nicht gestellt, weil sie dann mit „Ja, es hat sie gegeben“ beantwortet werden müßte!
(1) Zunächst ein historischer Rückblick.
Im Jahre 1990 trat die nun demokratische DDR dem Geltungsbereich des Grundgesetzes, also der BRD, bei (Wiedervereinigung, allerdings ohne deutsche Ostgebiete). Es war klar, daß das gesamte wiedervereinigte Deutschland Mitglied der NATO ist, die NATO sich dadurch bereits nach Osten ausgedehnt hatte. Die russischen Truppen hatten die DDR verlassen, der Zusammenbruch der Sowjetunion sowie die Selbstauflösung des Warschauer Paktes standen bevor. Sozusagen als Gegenleistung bekam die nun demokratische Russische Föderation, die aus der kommunistischen Sowjetunion hervorgegangen war, von der NATO die Zusicherung, sich nicht weiter nach Osten auszudehnen (Die Erfahrung hat allerdings gezeigt, daß diese Zusicherung der NATO keinen Pfifferling wert war). Fortsetzung (2)
In der Tat haben die USA in den 90er Jahren auch Islamisten im Kaukasus, etwa in Tschetschenien und Dagestan unterstützt, siehe auch Gerhoch Reisegger und Peter Scholl-Latour und F. William Engdahl dazu und zur verbrecherischen US-Geopolitik und NATO.
Als 1962 die damalige UdSSR Raketen auf Kuba stationieren wollte, wehrte
sich die „usa“ unter Präsident Kennedy vehement dagegen. Auf keinen Fall
russische Raketen vor der eigenen Haustür. Was heute als „Kuba-Krise“
bekannt ist, hätte fast zum 3. Weltkrieg geführt.
Kann man es Putin verdenken, wenn er jetzt keine Nato-Raketen vor seiner
Haustür haben will?
Die Frage: „Wer ist der Aggressor?“, muß erlaubt sein.