Gaspreise explodieren: Für viele wird es jetzt eng – aber die Politik tut nichts

17. Januar 2022
Gaspreise explodieren: Für viele wird es jetzt eng – aber die Politik tut nichts
Wirtschaft
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Foto: Symbolbild

Berlin. Für viele Bundesbürger geht es jetzt ans Eingemachte – die Gaspreise explodieren, und vor allem Hausbesitzer sehen sich jetzt mit explodierenden Rechnungen ihrer Gasversorger konfrontiert. Viele Kunden wissen sich nicht mehr zu helfen.

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Das Entsetzen ist groß und nachvollziehbar. Denn die Gaspreis-Steigerungen, die die Versorger für die kommenden Monate angekündigt haben, liegen teils bei 60 und 80 Prozent und nicht selten noch höher.

So hat beispielsweise die Montana Energie aus Oberhaching bei München die Erdgaspreise ab 1. Januar 2022 ordentlich erhöht: von 4,47 ct/kWh  auf 10,47 ct/kWh, um satte 134,2 Prozent. Bei einem Verbrauch von 28.000 kWh – für ein Häuschen durchaus plausibel – macht das Mehrkosten von rund 3000 Euro im Jahr aus.

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Die Politik sieht sich zur Untätigkeit verurteilt – und schiebt die Verantwortung für die explodierenden Preise dem russischen Präsidenten Putin in die Schuhe, weil dieser angeblich kein Gas liefere. Doch das ist eine glatte Lüge: richtig ist vielmehr, daß die EU keine Bestellungen beim russischen Gazprom-Konzern aufgegeben hat und sich hartnäckig weigert, die neue Ostsee-Pipeline Nord Stream 2 endlich in Betrieb zu nehmen. Und was nur wenige wissen: deutsche Energieversorger verkaufen derzeit preiswert eingekauftes russisches Gas lieber zu höheren Preisen an Polen und die Ukraine, anstatt den deutschen Markt zu beliefern. So werden die deutschen Speicher, die im letzten Sommer nicht aufgefüllt werden, leerer und leerer.

Bislang haben deutsche Politiker lediglich in Sachsen-Anhalt das Thema öffentlich diskutiert. Der Magdeburger Landtag hatte letzte Woche zum Thema eine Anhörung im Wirtschaftsausschuß. Über zielführende Ergebnisse wurde nichts bekannt.

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Der Bund schweigt sich hingegen weiter aus. Lediglich Bezieher von Wohngeld sollen wegen der stark gestiegenen Energiepreise einen einmaligen Heizkostenzuschuß in Höhe von mindestens 135 Euro bekommen. So will es das neue Bundesbauministerium. Wohngeld-Bezieher erhalten bereits wegen der 2021 eingeführten CO2-Bepreisung eine Heizkostenpauschale in Höhe von monatlich 14,40 Euro. Der Rest der heizenden Bevölkerung schaut weiter in die Röhre – und muß zusehen, wie er mit 80 Prozent oder mehr Preissteigerung auskommt. (tw)

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3 Kommentare

  1. Altchemnitzer sagt:

    Die SPD versagt nicht! Es ist das Grundanliegen dieser Partei, die arbeitende Bevölkerung zu enteignen. Wer nicht arbeitet steht immer geringfügig besser da.

    • Jürgen Rossel sagt:

      Erinneren Sie sich noch an die 70. bzw. an Anfang der 80. Jahre?

      Damals sagte man:

      SPD = SIE PLÜNDERN DEUTSCHLAND!

      FDP = DIE FREUNDE DER PLÜNDERER!

  2. Rack sagt:

    Was die Impfungen nicht schaffen, erledigen jetzt die Energiepreise. Eine wahrhaft „menschenfreundliche“ Polotik …
    Und wieder versagt die „soziale“ SPD !

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