Moskau/Nur-Sultan/Almaty. Nach der vorläufigen Wiederherstellung der Ordnung in Kasachstan haben die Mitgliedsstaaten der Organisation des Vertrags über kollektive Sicherheit (OVKS) eine erste Bilanz gezogen. In einer Videoschaltung am Montagmorgen waren sich Kremlchef Putin und seine Kollegen aus Kasachstan, Armenien, Weißrußland, Kirgistan und Tadschikistan darin einig, daß ein unverzügliches Eingreifen der OVKS angemessen war und daß es sich um einen von außen gesteuerten Umsturzversuch nach dem Vorbild des Maidan-Putsches in der Ukraine (2014) gehandelt habe. Putin erklärte, die Organisatoren der Ausschreitungen in Kasachstan hätten ähnliche „Technologien“ wie auf dem Maidan eingesetzt.
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Es sei notwendig gewesen, unverzüglich auf die aktuelle Lage in Kasachstan zu reagieren, die er als einen „aggressiven Akt“ bezeichnete. Der Einsatz des Bündnisses sei daher äußerst zeitgemäß und legitim gewesen.
Nach Putins Einschätzung wurden in Kasachstan gut organisierte Gruppen von Kämpfern eingesetzt, darunter auch solche, die im Ausland ausgebildet wurden: „Die Ereignisse in Kasachstan sind nicht der erste und bei weitem nicht der letzte Versuch einer Einmischung von außen in die inneren Angelegenheiten unserer Staaten.“
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Die Organisatoren der Ausschreitungen hätten Technologien eingesetzt wie auch schon auf dem Maidan in der Ukraine: „Es wurden aktiv die den Maidan-Technologien innewohnenden Elemente der gewaltsamen Informationsunterstützung genutzt.“
Die von der OVKS ergriffenen Maßnahmen hätten gezeigt, daß das Szenario der sogenannten Farbrevolutionen nicht zugelassen werde, sagte der Kremlchef und lobte bei dieser Gelegenheit den Mut des kasachischen Präsidenten.
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Die OVKS-Truppen sollen nun so lange wie nötig in Kasachstan bleiben, so Putin. „Nach Erfüllung ihrer Aufgaben wird das gesamte Kontingent aus Kasachstan abgezogen.“ Die Lage im Land normalisiere sich allmählich. Nach Darstellung des kasachischen Präsidenten Toqajew habe sich die Lage mittlerweile beruhigt, und die Ordnung sei vollständig wiederhergestellt. „Bedrohungen für die Sicherheit des Landes wurden abgewendet“, sagte der Staatschef. Man werde der Weltgemeinschaft bald Beweise für die Vorbereitung und Durchführung einer terroristischen Aggression gegen Kasachstan vorlegen. (mü)
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