Brüssel/London/Washington. Eine auffällige Entwicklung: vor allem „weiße“ Weltregionen sind am schlimmsten von Massenzuwanderung und illegaler Migration betroffen. Die Zahl an Asylanten, die es aus aller Welt in die EU, die USA oder Großbritannien zieht, ist sprunghaft angestiegen, hat sich teilweise sogar mehr als verdreifacht. Seit dem Jahr 2015 sind laut dem UN-Flüchtlingshilfswerk UNHCR mehr als eine Million Menschen nach Europa geflüchtet.
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Im Jahr 2021 gab es erneut einen sprunghaften Anstieg: so sind etwa in Italien bis Weihnachten mehr als 64.600 Migranten per Boot über das Mittelmeer gekommen. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres waren es rund 34.100, also etwas mehr als halb so viele.
Auch Großbritannien wird von einer regelrechten Illegalen-Flut heimgesucht: laut offiziellen Zahlen haben 2021 fast 28.400 Migranten die britische Insel über den Ärmelkanal erreicht – mehr als dreimal so viele wie 2020.
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Auch in Richtung USA schwillt der Migrantenansturm immer weiter an. Inzwischen sah sich die Regierung unter Donald Trumps liberalem Nachfolger Joe Biden ebenfalls veranlaßt, die Grenzen dichtzumachen, vor allem zu Mexiko. Die Folge ist, daß in Mexiko im Vorjahr 131.448 Asylanträge gestellt worden sind – mehr als je zuvor in der Geschichte des Landes. Eigentlich wollten die Antragsteller alle in die USA. Die meisten kommen aus Haiti und Honduras. (mü)
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