Austin/Texas. Nachdem das öffentliche Klima in den USA in den letzten 20 Jahren durch political correctness, Gender-Ideologie, „Me Too“, Black Lives Matter und zuletzt die neu-linke „woke“-Welle zunehmend illiberaler wurde, reicht es nun. Rund ein Dutzend Hochschullehrer aus den USA und anderen Ländern wollen jetzt in der texanischen Hauptstadt Austin eine eigene Universität ins Leben rufen, an der die akademische Freiheit keine leere Floskel ist.
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Spiritus Rector (und wohl auch Geldgeber) der neuen Hochschule ist der konservative Unternehmer und Millionär Joe Lonsdale, der im vergangenen Jahr selbst vom linken Kalifornien ins eher bodenständige Texas übersiedelte. Er hat inzwischen die Zusagen einer kleinen Schar internationaler Akademiker, die sein Projekt unterstützen und es mit ihrem wissenschaftlichen Renommee zugleich aufwerten. Unter ihnen ragt etwa der britische Historiker Niall Ferguson hervor. Zum Gründerkreis zählen außerdem die „New York Times“-Kolumnistin Bari Weiss und die Evolutionsbiologin Heather Heying. Präsident der neuen Uni soll der ehemalige Leiter des St. John´s College in Maryland, Pano Kanelos, werden.
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Kanelos gab auch die Leitlinien des Projekts aus: Demut, das Streben nach Wahrheit, Würde für alle und mehr Toleranz für konträre Ansichten. Alles das ist an vielen Hochschulen nicht nur in den USA, sondern auch im linksliberalen Westeuropa längst nicht mehr selbstverständlich.
Einer der neuen Mitstreiter Kanelos‘ ist der Philosoph Peter Boghossian, der letztes Jahr die Portland State University verlassen hat, nachdem er dort ein förmliches Forschungsverbot erhalten hatte. Eine weitere Mitarbeiterin ist Kathleen Stock, die kürzlich die University of Sussex aufgrund anhaltender Kontroversen über ihre Ansichten zur Geschlechtsidentität verlassen hat. Transgender-Aktivisten werfen ihr vor, sie propagiere „zu Unrecht“, daß Menschen ihr biologisches Geschlecht nicht ändern könnten.
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Schon 2022 soll der Vorlesungsbetrieb aufgenommen werden. Die künftige „University of Austin“ will Bachelor- und Master-Abschlüsse anbieten, und für das Sommersemester ist ein Projekt unter dem Titel „Die verbotenen Kurse“ vorgesehen. Bis dahin müssen allerdings noch geeignete Räumlichkeiten für Vorlesungen und Labore gefunden und jede Menge Stellen besetzt werden. Nicht zuletzt muß sich zeigen, ob genügend Finanzmittel eingeworben werden können, um den laufenden Betrieb einer komplett aus dem Boden gestampften Univerität bestreiten zu können.
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Die University of Austin versteht sich selbst im übrigen mitnichten als rechtskonservative Kaderschmiede, sondern – ganz traditionell – als Ort des freien Diskurses. Ausdrücklich sind Studenten anderer Hochschulen eingeladen, um in Austin wieder zu lernen, mit konträren Meinungen umzugehen, ohne gleich die Zensur- und Diffamierungskeule zu schwingen. (mü)
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