Virologe Streeck warnt vor Booster-Impfung: „Hoffnung könnte sich als trügerisch erweisen“

9. November 2021
Virologe Streeck warnt vor Booster-Impfung: „Hoffnung könnte sich als trügerisch erweisen“
Kultur & Gesellschaft
3
Foto: Symbolbild

Berlin. Während Medien und Politik auf allen Kanälen für die „Booster“-Impfung werben, die dem schwächelnden Erfolg der beiden ersten Impfungen auf die Sprünge helfen soll, gibt es auch kritische Stimmen. Der Bonner Virologe Hendrik Streeck, der sich bereits in den letzten eineinhalb Jahren immer wieder als besonnene Stimme erwiesen hat, warnte jetzt: „Die Hoffnung auf den Booster als Lösung gegen die vierte Welle könnte sich als trügerisch erweisen.“

Abonniere jetzt:
>> Die starke Stimme für deutsche Interessen <<

Zwar könne die Booster-Impfung den Anteil an Impfdurchbrüchen reduzieren, wie Studien aus Israel gezeigt hätten. „Meine Sorge aber ist, daß nicht der Booster für das Brechen der dritten Welle in Israel verantwortlich war“, sagte der Virologe dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND).

Streeck verwies auf die überraschend stark gestiegenen Fallzahlen im Dezember und Januar des Vorjahres, nachdem die Welle im November gebrochen worden war. „Ich fürchte, daß dies jetzt wieder passiert und nicht der Booster, sondern ein bisher unbekannter Faktor die Welle in Israel gebrochen hat“, sagte er.

Abonniere jetzt:
>> Die starke Stimme für deutsche Interessen <<

Streeck verwies auch darauf, daß die Ständige Impfkommission ihre Empfehlung noch nicht auf die Gesamtbevölkerung ausgeweitet hat. „Ich sehe es als wichtig an, diese Entscheidung abzuwarten.“ Die Gesundheitsminister von Bund und Ländern hatten sich am Freitag angesichts der Corona-Lage für Auffrischungsimpfungen für alle ausgesprochen. (rk)

Fordern Sie hier ein kostenloses Leseexemplar des Deutschen Nachrichtenmagazins ZUERST! an oder abonnieren Sie hier noch heute die Stimme für deutsche Interessen!

3 Kommentare

  1. Kaffeeschlürfer sagt:

    Eine in Tichys Einblick erwähnte Studie deutet darauf hin, dass die dritte Spritze das Erkrankungsrisiko durchaus um mehr als den Faktor 10 senkt. Der Pferdefuß bei allen Corona-Impfstoffen ist aber offenbar das schnelle Nachlassen des Impfschutzes. In Bild TV berichtete Moderatorin Nena Schink, offenbar eine Frau in der ersten Lebenshälfte mit gutem Allgemeinzustand und normal funktionierendem Immunsystem, gestern, dass sie im Mai und Juni geimpft worden sei und ihr Antikörperspiegel jetzt dreimal niedriger liegt, als er bei einem gesunden Menschen auf dem Höhepunkt der Immunisierung liegen sollte. Fünf Monate nach der zweiten Spritze also ein Rückgang der Antikörperzahl um zwei Drittel, das sind hochgerechnet auf 6 Monate 80 %. Für Genesene gibt die vorletzte Ausgabe von ZUERST! für denselben Zeitraum einen Rückgang von nur 19,5 % an. Der Impfschutz klingt also viermal schneller ab als der Schutz nach einer Infektion.

    Übrigens wird Genesenen ihr Status nach 6 Monaten aberkannt. Den Geimpften müsste er also schon nach 6,5 Wochen aberkannt werden. Bis dahin besteht immerhin noch ein recht hoher Schutz. Komplett unsinnig ist die Impfung also nicht.

  2. […] zuerstBilder wie 2015: Hunderte Illegale versuchen polnische Grenze zu stürmen — zuerstVirologe Streeck warnt vor Booster-Impfung: „Hoffnung könnte sich als trügerisch erweisen“ &#8…US-Impfzwang wird zum Behörden-Bumerang: Auch die Geheimdienste haben ein Problem — zuerst […]

  3. hans sagt:

    Was solls……..
    die 1. Spritze half nicht
    die 2. sollte besser helfen, aber half ebenso nichts
    jetzt kommt die 3. Spritze und wird auch nichts helfen

    aber eines ist schon sicher:
    danach kommt dann die 4. 5. 6. usw … Spritze und alle werden komplett unsinnig sein.
    Aber jeder bekommt seine „Freiheiten“ zurück wenn er sich bald monatlich abspritzen lässt, ganz bestimmt

    Menschen sind schon komisch und sehr leicht zu manipulieren

Schreibe einen Kommentar

Die maximale Zeichenanzahl bei Kommentaren ist auf 2000 begrenzt.

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert