Corona-Apartheid an der Uni Hannover: Ein Bändchen für Geimpfte und Genesene

30. September 2021
Corona-Apartheid an der Uni Hannover: Ein Bändchen für Geimpfte und Genesene
Kultur & Gesellschaft
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Foto: Symbolbild

Es klingt nach Apartheid: an der Leibniz-Universität Hannover können Studenten und Mitarbeiter künftig bunte Armbänder als Impf- und Genesenen-Nachweise nutzen. Dies sei freiwillig, Ziel sei, die Einlaßkontrollen zu beschleunigen, teilte die Universität mit. Demnach wurden 50.000 Bändchen bestellt. Vom 4. Oktober an sollten die Bänder ausgegeben werden, ab dann werde auch kontrolliert.

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Im neuen Wintersemester sind viele Präsenzveranstaltungen geplant, dabei gilt nach der niedersächsischen Corona-Verordnung die sogenannte 3G-Regel für Geimpfte, Genesene und Getestete. Nach Vorlage des entsprechenden Nachweises sollen die Bänder an geimpfte und genesene Studenten sowie Mitarbeiter ausgegeben werden. Die Hochschulleitung habe sich „nach intensivem Abwägen“ für diese Lösung entschieden, sagte Sprecherin Mechthild von Münchhausen.

Nichtgeimpfte bekommen natürlich kein Bändchen und müssen sich auch täglich testen lassen, um überhaupt Zutritt zur Universität zu erhalten. Überlegungen, Nichtgeimpfte optisch zu kennzeichnen, gibt es schon seit längeren, etwa in der Schweiz. Dort wird geplant, nichtgeimpftes Gesundheitspersonal demnächst für Patienten und Mitarbeiter sichtbar zu machen. (rk)

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2 Kommentare

  1. Sack sagt:

    Als Student hat man ja bekanntlich viel Geld und bezahlt gerne diese Tests. Müssen Leute mit Migrationshintergrund sich auch so oft testen lassen? Wo bleibt da die Willkommenskultur?

  2. L. sagt:

    Die Niederlande und Schweden haben keine höhere Impfquote als Deutschland und trotzdem die Beschränkungen aufgehoben.

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