Karlsruher Medizinerin: „Erhebliche Untererfassung von Impf-Komplikationen“

28. September 2021
Karlsruher Medizinerin: „Erhebliche Untererfassung von Impf-Komplikationen“
Kultur & Gesellschaft
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Foto: Symbolbild

Berlin/Karlsruhe. Der Fall der Berliner Opernsängerin Bettina Ranch bewegt die Gemüter. Die Sängerin hatte sich vor einigen Wochen gegen Corona impfen lassen. Seitdem leidet sie unter so schweren Nebenwirkungen, daß sie alle Auftritte absagen mußte. Ein Arzt diagnostizierte eine leichte Gesichtslähmung sowie Ataxie, Ranch ist in medizinischer Behandlung. Gegen einen der Ärzte erhebt die Sängerin schwere Vorwürfe, da er die Nebenwirkungen nach ihrer Aussage nicht an die zuständigen Stellen gemeldet haben soll.

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Daraufhin meldete sich nun bei der „Berliner Zeitung“ Dr. med. Antje Greve, ärztliche Mitarbeiterin des Gesundheitsamtes Karlsruhe, die die Schilderung der betroffenen Sängerin rundweg bestätigt. „Als ärztliche Mitarbeiterin eines Gesundheitsamtes wundert mich die Schilderung von Frau Ranch nicht“, schrieb die Medizinerin in einem Gastbeitrag für die B.Z. „Leider halten sich manche Ärzte nicht an die Meldepflicht nach Paragraph 6 (1) Satz 3 IfSG, demnach jede über das übliche Ausmaß gehende Impfreaktion an das Gesundheitsamt zu melden ist.“

Die vielen Meldemöglichkeiten brächten Dr. Greve zufolge „das Problem mit sich, daß überhaupt keine Kontrolle besteht, ob eine Impfkomplikation überhaupt irgendwohin gemeldet wurde.“ Es müsse vielmehr eine einzige Meldestelle geben, beziehungsweise die Einhaltung der Meldepflicht an das Gesundheitsamt konsequent überwacht werden.

Eine „schlechte Meldemoral“ bezüglich Tod nach Corona-Impfung ließen auch die Ergebnisse der Obduktionen in der Uni-Pathologie Heidelberg vermuten. „Der Chefpathologe Professor Schirmacher fand bei ungewöhnlich vielen, kurz nach Impfung Verstorbenen Hinweise auf einen ursächlichen Zusammenhang mit der Corona-Impfung.“

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Überhaupt gehe sie „von einer erheblichen Untererfassung von Impfkomplikationen, inklusive Todesfolge, nach Impfung aus. Bei deutlich sinkenden Todeszahlen durch Covid nähern sich die Todesraten von Covid-Toten und Impftoten weiter an, und es wäre fatal, wenn eines Tages Gleichstand oder ein Überhang von Impftoten herrschte, ohne daß diese Tatsache anhand der Untererfassung überhaupt bemerkt würde.“ (rk)

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Ein Kommentar

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