Dresden/Erfurt. Während die AfD bei der Bundestagswahl in Westdeutschland Verluste einstecken mußte und auch im Bund gegenüber 2017 leicht einbüßte, konnte sie in den neuen Bundesländern zum Teil triumphale Erfolge einfahren und die CDU völlig deklassieren.
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So eroberte die AfD in Sachsen die meisten – nämlich zehn von 16 – Direktmandate und wurde im Freistaat nun stärkste politische Kraft. Nur in den Großstädten konnten CDU, SPD und Linke bei den Erststimmen punkten. Demnach kommt die AfD auf 25,7 Prozent der Erststimmen. Bei den Zweitstimmen liegt die AfD mit 24,6 Prozent deutlich vor der SPD mit 19,3 Prozent und der CDU mit nur noch 17,2 Prozent.
Besonders erwähnenswert im Freistaat: „Der Ostbeauftragte der Bundesregierung, Marco Wanderwitz (CDU), hat sein Direktmandat in Sachsen verloren. In seinem Wahlkreis Chemnitzer Umland – Erzgebirgskreis II wurde er laut Übersicht der Landeswahlleitung vom Sonntagabend von AfD-Kandidat Mike Moncsek überholt. Moncesk kam auf 28,9 Prozent bei den Erststimmen, Wanderwitz holte nur 23,7 Prozent. Er hatte seinen Wahlkreis seit 2002 im Bundestag vertreten“, berichtet die „Berliner Zeitung“. Daß ausgerechnet der seit Monaten scharf gegen die AfD hetzende Wanderwitz vom Wähler derart abgestraft wurde, spricht Bände und entbehrt nicht einer gewissen Schadenfreude.
Mit einem fast identischen Ergebnis – 24 Prozent – wurde die AfD auch in Thüringen stärkste politische Kraft. Hier holte sie zudem erstmals Direktmandate: AfD-Kandidaten erhielten in zwei Wahlkreisen in Ostthüringen sowie in je einem in Mittel- und Südwestthüringen die meisten Erststimmen.
Interessantes aus Thüringen weiß die „Süddeutsche“ zu berichten: „Ex-Bundesverfassungsschutzpräsident Hans-Georg Maaßen (CDU) ist mit seiner Kandidatur für ein Direktmandat im Bundestag deutlich gescheitert. Der umstrittene CDU-Politiker kam nach Auszählung aller Stimmen im südthüringer Wahlkreis 196 auf 22,3 Prozent der Erststimmen, sein SPD-Kontrahent, der Olympiasieger und Ex-Biathlon-Bundestrainer, Frank Ullrich, holte das Direktmandat mit 33,6 Prozent der Erststimmen.“ (se)
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