Berlin. Das klingt eher nach einem Dritte-Welt-Land als nach einer der führenden Industrienationen der Welt: mehr als ein Zehntel der 27.000 Autobahnbrücken in Deutschland befindet sich in einem schlechten Zustand. Zu diesem Befund kommt die neue Autobahn-Gesellschaft des Bundes, die seit 2021 für die Autobahnen in der Bundesrepublik zuständig ist. Die Agentur fordert deshalb mehr Geld für die Sanierung sowie eine Planungsrechtsänderung.
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„Rund 3000 Brücken weisen einen nicht ausreichenden und ungenügenden Zustand auf“, sagte der Geschäftsführer der Autobahn GmbH, Stephan Krenz, der „Welt am Sonntag“. Das seien mehr als zehn Prozent der insgesamt etwa 27.000 Autobahnbrücken.
Die marode Infrastruktur zieht sich laut Krenz durch das ganze Land. Für ihre Sanierung seien zusätzliche Mittel notwendig. Bislang stehe rund eine Milliarde Euro pro Jahr zu Verfügung.
Die Autobahn-Gesellschaft ist seit dem 1. Januar für Planung, Bau und Betrieb sämtlicher Autobahnen in Deutschland mit einer Gesamtlänge von 13.000 Kilometer zuständig. Zu ihren Aufgaben gehören neben Planung, Bau und Instandhaltung auch der Betrieb sowie die Finanzierung und vermögensmäßige Verwaltung – also ein ähnliches Modell wie bei der Deutschen Bahn oder der Fuhrpark AG, die das rollende Material der Bundeswehr verwaltet. Warum sich der Staat hier wie dort aus Kernaufgaben der staatlichen Zuständigkeit zurückzieht, ist unklar. (se)
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