Vilnius. Wohin die Corona-Apartheid, die derzeit in immer mehr europäischen Ländern installiert wird, führt, läßt sich jetzt exemplarisch in Litauen studieren. Dort sollen nach Plänen der Regierung nur noch Geimpfte Zutritt zu öffentlichen Verkehrsmitteln und „körpernahen“ Dienstleistern haben. Das hat zu Massenprotesten in der Hauptstadt Vilnius geführt.
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Rund 5000 Menschen versammelten sich am Dienstagabend vor dem Parlament in der litauischen Hauptstadt, um gegen die neuen Regeln zu protestieren. Als die Menge nach einer Parlamentssitzung Ausfahrten blockierte, schritt die Polizei ein. Einem Bericht der Nachrichtenagentur BNS zufolge wurden Flaschen geworfen und Pyrotechnik gezündet. Die Polizei habe daraufhin Tränengas eingesetzt.
Bilanz der Auseinandersetzungen sind zehn verletzte Polizisten und 26 festgenommene Demonstranten.
Viele Litauer befürchten – völlig zurecht – eine Spaltung der Gesellschaft. Diese wird derzeit auch in zahlreichen anderen europäischen Ländern zementiert – seit den jüngsten Beschlüssen der Ministerpräsidentenrunde am Dienstag auch in Deutschland. (mü)
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[…] Öffentliche Verkehrsmittel nur noch für Geimpfte: Krawalle in Vilnius […]