Deutsche Medaillenpleite in Tokio: Schlechteste Bilanz der letzten dreißig Jahre

9. August 2021
Deutsche Medaillenpleite in Tokio: Schlechteste Bilanz der letzten dreißig Jahre
National
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Foto: Symbolbild

Tokio. Die Olympischen Spiele sind zu Ende – und Deutschland hat sich nicht mit Ruhm bekleckert: die deutsche Medaillen-Bilanz ist die schlechteste seit der Wiedervereinigung.

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Mit insgesamt 37 Medaillen gewann die deutsche Mannschaft fünf weniger als bei den Sommerspielen 2016 in Rio de Janeiro und vier weniger als beim bislang schlechtesten Abschneiden seit 1990. Damit setzte sich ein langjähriger Abwärtstrend fort: in Peking waren es 2008 noch insgesamt 41 Medaillen – aber auch damit schon nur noch halb so viele wie beim ersten Auftritt der gesamtdeutschen Mannschaft 1992 in Barcelona. Dabei war die Zahl der Medaillenentscheidungen in Tokio mit 339 um 33 im Vergleich zu Rio deutlich gestiegen.

In Tokio konnte das deutsche Team kurz vor Ende der Spiele maximal noch den achten Rang einnehmen. In Rio hatte die deutsche Mannschaft Platz fünf belegt, seit 1992 lag sie stets mindestens unter den Top sechs.

Nach Ansicht des DOSB-Präsidenten, Alfons Hörmann, ist die sportliche Bilanz „insgesamt in Ordnung“. (se)

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4 Kommentare

  1. Bernd Sydow. sagt:

    Gewiß, gute Trainer sind wichtig. Aber die sportlichen Leistungen müssen die Sportler selber erbringen, nicht die Trainer. Meiner Ansicht nach hat das schlechte Abschneiden der deutschen Olympiamannschaft bei diesen Olympischen Spielen (Rang acht in der Medaillen-Wertung) tiefere Ursachen. Welchen Rang eine Nation einnimmt, dafür ist zunächst einmal die Zahl der Goldmedaillen (Olympiasieger) ausschlaggebend.

    Den deutschen Sportlern, die an internationalen Wettbewerben teilnehmen, wurde schon seit langem ein gesundes Nationalbewußtsein – genau gesagt: Nationalstolz – systematisch ausgetrieben. Ein Kinofilm wie der aus der Zeit vor 1945 „… Reitet für Deutschland!“ (mit Willy Bürgel in der Hauptrolle) wäre im heutigen Deutschland unmöglich! Ein abschreckendes Beispiel bietet unser nationaler Profifußball: Dort wurde die eigentlich selbstverständliche Bezeichnung „Deutsche Nationalmannschaft“ in „Die Mannschaft“ abgeändert. Wer hat sich diesen Schwachsinn bloß ausgedacht? Womit sollen sich unsere Nationalspieler denn identifizieren, etwa mit „Die Mannschaft“? Dem Kampfes- und Siegeswillen von ihnen dürfte diese Umbenennung wohl kaum förderlich sein!

    Die hiesige Gleichsetzung „Deutscher Nationalstolz ist Rassismus“ hat sich nun auch in den Hirnen unserer Spitzensportler eingenistet. Sie alle sind Opfer des hiesigen politisch korrekten, nationsfeindlichen Zeitgeistes!

  2. Irrsinn sagt:

    Mit den ganzen „Sportveranstaltungen“ geht es wie mit dem ehemaligen „Grand Price“ der Eurovision – einfach nur Berg ab…

    Masse statt Klasse, Geschäft und Politik statt Sport und Kunst…

  3. edelweiß sagt:

    Wer seine besten Trainer verjagt in aller Herren Länder, wo sie dann deren Sportler starkmachen, die Förderung auf ein Minimum reduziert / einstellt usw. und das in Ordnung findet, ist offensichtlich ein Teil derer, die D. seit geraumer Zeit ……
    Bringe kein Beispiel, die Kommentatoren gaben sie in einigen Fällen zur Kenntnis.
    Im Wintersport ist es genauso. Dieser Prozeß läuft seit der Wiedervereinigung.

  4. […] Deutsche Medaillenpleite in Tokio: Schlechteste Bilanz der letzten dreißig Jahre […]

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