Flutkatastrophe in der Eifel: Deutsches Behördenversagen immer eklatanter

28. Juli 2021
Flutkatastrophe in der Eifel: Deutsches Behördenversagen immer eklatanter
National
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Foto: Symbolbild

Ahrweiler. Während sich deutsche Behörden und Politiker in der Katastrophenhilfe nach der Flutkatastrophe in der Eifel nicht mit Ruhm bekleckern, hat jetzt der ungarische Präsident Orbán in einem Brief an Bundeskanzlerin Merkel das Beileid seines Landes mit den Opfern der Flut bekundet – und konkrete Hilfe angeboten. Ungarn sei bereit, „mit allen verfügbaren Mitteln“ bei der Schadensbegrenzung in der Region zu helfen, sagte der Pressechef des Präsidenten, Bertalan Havasi.

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Auch der russische Präsident Putin kondolierte bereits unmittelbar nach der Katastrophe.

Unterdessen macht sich in den betroffenen Flutgebieten immer mehr Unmut über das erkennbare Versagen der deutschen Behörden Luft. In den sozialen Netzwerken mehren sich die Berichte darüber, daß freiwillige Katastrophenhelfer, die zum Teil mit eigenem schweren Gerät zur Unterstützung der Aufräumarbeiten anrückten, von der Polizei wieder weggeschickt werden. Gleichzeitig wird eine desaströse Koordination der behördlichen Maßnahmen erkennbar. So wurden offenbar mehrere Züge des Technischen Hilfswerks (THW) aus Hannover zurückgeschickt, während gleichzeitig viele freiwillige Helfer inzwischen wieder abreisen müssen, weil es vonseiten der Behörden keinerlei finanzielle Entschädigung gibt.

Auch die Bundeskanzlerin hat nicht etwa ein milliardenschweres Soforthilfepaket in Aussicht gestellt, sondern rief die Deutschen zu Spenden für die betroffene Region auf. (rk)

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6 Kommentare

  1. Spionageabwehr sagt:

    Abweisen und Blockieren von Hilfe ist kein „Versagen“

    „Zudem verwundert, dass die Landräte vor Ort Hilfsangebote Freiwilliger Feuerwehren, Technischer Hilfswerke und hilfsbereiter Privatpersonen brüsk abgewiesen haben.“
    Hermann Ploppa, Flutkatastrophe 2021

    Das ist kein Versagen.
    Dahinter steht ein politischer Wille.
    Es geht nicht um das Fehlverhalten eines einzelnen Landrates.
    Wer hat den Landräte also Weisung erteilt?
    Wer in diesem Besatzungsstaat will das Land destabilisieren?
    Wer hat ein Motiv?

  2. Bernd Sydow. sagt:

    In den Hauptnachrichten des Deutschen Fernsehens sieht man immer noch Berge von Schutt und Müll in den von der Jahrhundertflut betroffenen Orten. Dieses Ausmaß an Leid und Existenzvernichtung übersteigt die menschliche Vorstellungskraft! Viele Bewohner sind in den Fluten ertrunken, viele Bewohner haben alles – buchstäblich alles – verloren, besitzen nur noch das, was sie am Leibe tragen.

    Ich muß gestehen, daß mir bei den Schilderungen der Flutopfer und beim Anblick der massiven Zerstörungen ihrer Häuser und Wohnungen die Tränen kamen. Eine alte Frau sagte einem Fernsehreporter, es sähe aus wie im Krieg nach einem Bombenangriff. Das mag sein, aber damals wußten die Menschen, daß alliierte Bomber kommen können und konnten sich darauf vorbereiten, in den größeren Orten gab es Warnsirenen, in den Volksempfängern (Radios) konnte man die Warnmeldungen hören.

    Aber diesmal? Es gab keine Vorwarnung! Innerhalb weniger Augenblicke verloren die Menschen, was sie sich ihr Leben lang erarbeitet und aufgebaut hatten. Der deutsche Staat steht jetzt in der Pflicht, viele Milliarden Euro für den Wiederaufbau der Infrastruktur, der Straßen und Brücken etc. bereitzustellen, aber auch finanzielle Soforthilfe an jedes Flutopfer zu leisten, um die gröbste Not zu lindern. Aber das reicht nicht! Jetzt ist die Solidarität aller Deutschen und Nicht-Deutschen gefordert. Jeder Bürger sollte spenden, und wer es nicht tut, obwohl er es könnte, hat ein kaltes Herz!

    Aber alle die, die halfen zu retten, wer und was zu retten war, sind unsere Helden!

    • Ali Baba sagt:

      Aber diesmal? Es gab keine Vorwarnung!““ Farkas schrieb in seinem Buch, dass diese Vorwarnungen in D. schlecht funktionieren. ps Er betont auch, dass die Zahl der Mitglieder des Zivilschutzes in einigen Jahren drastisch reduziert worden ist!!

    • Ali Baba sagt:

      Herr Sydow, ich kann leider nur eins sagen /nach diesem Unglueck/ in D., dass es mir sehr sehr leid tut.

  3. Lack sagt:

    Ach wie peinlich! Ausgerechnet die „Bösen“ bieten Hilfe an!

  4. […] Flutkatastrophe in der Eifel: Deutsches Behördenversagen immer eklatanter […]

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