Rom. Angesichts angeblich erneut steigender Corona-Infektionszahlen macht auch Italien jetzt Druck in Richtung einer erweiterten Impfpflicht. Noch diese Woche soll entschieden werden, ob der sogenannte „Grüne Paß“ künftig zum Beispiel für alle Restaurantbesuche in Innenräumen verpflichtend vorgelegt werden muß. Die Gastronomie wehrt sich hiergegen noch heftig. Auch eine allgemeine Impfpflicht wird wieder wieder ins Gespräch gebracht.
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Als sicher gilt hingegen bereits die Verlängerung des Ausnahmezustandes über den 31. Juli hinaus – bis Ende des Jahres.
Geht es nach der Regierung unter Ministerpräsident Draghi, soll der „Grüne Paß“ künftig auch für Reisende unverzichtbar werden. Er soll vor der Benutzung von Fernverkehrszügen, Schiffen und Flugzeugen vorgezeigt werden. Aber auch beim Besuch von Stadien, Turnhallen, Sportzentren, Konzerten, Veranstaltungen, Kongressen, Shows und Partys könnte der grüne Ausweis notwendig werden. Da es sich um ein Zertifikat über eine erfolgte Impfung handelt, würde das bedeuten, daß die Benutzung der öffentlichen Reisemittel und die Teilnahmen an kulturellen, sportlichen und anderen öffentlichen Ereignissen künftig nur noch für Geimpfte möglich ist.
Sozialdemokraten-Chef Enrico Letta sprach sich für die Einführung einer Impfpflicht in Italien aus. „Nach all dem, was in den vergangenen eineinhalb Monaten passiert ist, frage ich mich, worauf wir warten, um die Impfpflicht einzuführen“, sagte Letta. Er kritisierte Rechtspolitiker wie Lega-Chef Matteo Salvini und die Vorsitzende der Oppositionspartei „Fratelli d‘Italia“ (FdI – Brüder Italiens), die nicht geimpft sind und gegen die Ausweitung der Corona-Maßnahmen und ihre ständige Verlängerung Widerstand leisten. (mü)
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