Berlin. Nach jahrelangen Bauarbeiten wurde jetzt in Berlin das im Krieg zerstörte Stadtschloß wiedereröffnet – zwar nicht vollständig im Originalzustand, aber doch zu weiten Teilen. Um der veränderten Rolle im Stadtbild Rechnung zu tragen, firmiert das vom italienischen Architekten Franco Stella rekonstruierte Ensemble nun unter dem Etikett „Humboldt-Forum“. Rekonstruiert wurden auch nur die Außenwände – zumindest zum großen Teil –, während die Aufteilung der Innenräume völlig neu konzipiert wurde. Sie sollen künftig vor allem für Ausstellungen dienen.
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Das ursprüngliche Berliner Stadtschloß wurde 1443 errichtet und diente als Hauptresidenz der Kurfürsten von Brandenburg. Später wurde das Schloß Hauptresidenz der preußischen Könige, anschließend der deutschen Kaiser. Im Krieg schwer zerstört, fielen die Überreste nach dem Krieg an die sowjetische Besatzungszone. Was noch stand und erkennbar war, ließ die DDR-Führung 1950 sprengen und errichtete an der gleichen Stelle den Platz der Republik. Dieser wurde nach der Wende, 2006, seinerseits abgerissen. Nach langem Streit fiel schließlich die Entscheidung, das alte Stadtschloß wieder originalgetreu aufzubauen.
Nun wurde es, 71 Jahre nach seiner Zerstörung, feierlich wieder eingeweiht. Es reiht sich architektonisch kongenial in Berlins altes preußisches Erbe ein. Vom Brandenburger Tor verläuft die Prachtallee „Unter den Linden“ geradewegs auf das Schloß zu, das in unmittelbarer Nachbarschaft zum Dom und der Museumsinsel ein echter Augenschmaus ist.
Nachdem sich schon in den letzten Jahren linke Medien und Politiker vehement gegen die Wiedererrichtung gesträubt hatten, gab es aus dieser Ecke auch jetzt zur Wiedereröffnung zum Teil boshafte Kritik. So ätzte die „taz“ von einem „Kolonialwarenladen“ und kritisiert das Schloß als „Symbol der preußischen Versklavungs- und europäischen Imperialgeschichte“.
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Die Öffentlichkeit sieht es anders. Die Karten für die ersten Ausstellungen, in denen auch „koloniale Artikel“ ausgestellt sind, waren schnell ausverkauft. Auch die internationalen Besucher sind begeistert. Tatsächlich ist es ein kleines Wunder, daß der Bau des Schlosses im rot-rot-grün regierten Berlin tatsächlich fertiggestellt werden konnte. (rk)
Bildquelle: Wikimedia/Paweł Drozd/CC BY-SA 4.0
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In Berlin wird Wohnraum gebraucht keine irren Schloesser oder Burgen
Es ist der Initiative des Hamburger Unternehmers Wilhelm von Boddien, Idealist und Patriot vom Scheitel bis zur Sohle, zu verdanken, daß die Rekonstruktion des Berliner Hohenzollern-Stadtschlosses in Kubatur und historischer Fassade – die Ostfassade wurde modern gestaltet als Verbindung zwischen Tradition und (sozialistischer) Moderne – Wirklichkeit geworden ist. Nach anfänglichem massiven Widerstand des linken Lagers, welches „Erichs Lampenladen“ unbedingt erhalten wollte, beschloß der Deutsche Bundestag schließlich den Wiederaufbau des Stadtschlosses, allerdings unter der Bedingung, daß die historische Fassade von Privat finanziert wird.
Daraufhin wurde für das Sammeln von Spenden der „Förderverein Berliner Schloß e.V.“ gegründet, dessen Mitglied und Spender ich von Anfang an bin. Spenden kamen indes nicht nur aus ganz Deutschland, sondern auch aus Großbritannien und den USA, deren Bomber das Schloß im Zweiten Weltkrieg zum Teil zerstört hatten. Ein Gebäudeteil war jedoch noch weitgehend unversehrt, und in diesem fanden bis 1949 sogar Konzerte statt, bis die SED-Führung 1950 entschied, den Rest des Schlosses abzureißen, um Platz für SED-konforme „Jubelaufmärsche“ zu haben.
Natürlich kann der Innenausbau nicht so sein wie zu Kaiser Wilhelms Zeiten. Nutzung und Erfordernis sind heute völlig anders. Insofern ist es eine geniale Idee, die Bestände der Dahlemer Museen in das Humboldt-Forum, wie das Stadtschloß jetzt heißt, zu überführen. Die hiesige journalistische Minderheit mit ihrem linksgrünen Brett vor dem Kopf, die das kritisiert, kann ich nur bedauern!
Die Deutschen und die Besucher aus aller Welt sind begeistert! Berlin hat seine historische Mitte wieder.
[…] Im rot-rot-grünen Berlin ein kleines Wunder: Hohenzollern-Stadtschloß wiedereröffnet […]