Berlin knickt ein: Deutschland zahlt Reparationen für Niederschlagung der Herero-Aufstände

20. Mai 2021
Berlin knickt ein: Deutschland zahlt Reparationen für Niederschlagung der Herero-Aufstände
National
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Foto: Symbolbild

Berlin/Windhuk. Die Bundesrepublik Deutschland und Namibia haben sich auf ein sogenanntes „Aussöhnungsabkommen“ geeinigt. Deutschland erkennt darin nun offiziell die „Verbrechen“ an den Nama und den Herero während der deutschen Kolonialzeit an. Vertreter der beiden Volksgruppen verlangen seit langem finanzielle Entschädigungen von Deutschland – bei der Niederschlagung von Aufständen gegen die deutsche Kolonialmacht waren Tausende ums Leben gekommen.

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Zuletzt hatte der Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung Gerd Müller (CSU) bei einem Besuch in der namibischen Hauptstadt Windhuk erklärt, Deutschland trage eine historische Verantwortung und stehe zu den daraus erwachsenden Verpflichtungen. Zuletzt waren die Gespräche durch ein von Namibia abgelehntes Entschädigungsangebot, aber auch durch Beschränkungen infolge der Corona-Krise ins Stocken geraten.

Nun ist die Bundesrepublik zuguterletzt aber doch noch eingeknickt. Geplant ist nunmehr auch, daß Bundespräsident Steinmeier bei einem Festakt im namibischen Parlament ebenfalls offiziell um Entschuldigung bitten wird.

Nur die Höhe der deutschen Wiedergutmachungszahlungen soll noch nicht feststehen. Die Reparationszahlungen sollen die „sozialen Folgen des Völkermords“ abmildern, heißt es aus Berliner Kreisen. Da werden Polen und Griechenland, die ebenfalls deutsche Reparationen wollen, nicht lange auf sich warten lassen. (rk)

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6 Kommentare

  1. Albatros 007 sagt:

    Diese ,,Regierung„ist nur dem Ausland verpflichtet und nicht dem deutschen

    Volk,man kann nur noch kotzen.

  2. geschichtskitt sagt:

    Waren die (Herero) das nicht, die ohne Verfolgung in die Wüste gerannt waren und verdursteten ?

  3. Bernd Sydow sagt:

    Wie sprach der deutsche Kunstmaler Max Liebermann im Januar 1933?
    „Ich kann gar nicht so viel essen, wie ich kotzen möchte“.

    Historischer Rückblick:

    Zur Zeit Kaiser Wilhelms des Zweiten siedelten sich deutsche Kaufleute im Küstengebiet des heutigen Namibias an. Zu ihrem Schutz vor Überfällen einheimischer Stämme gab es eine relativ kleine Truppe deutscher Soldaten. Im deutschen Siedlungsraum entstand alsbald das, was Helmut Kohl (verstorben) seinerzeit „Blühende Landschaften“ bezeichnet hat (Noch heute gibt es in Windhuk deutsche Straßennamen und eine deutsche Schule). Aber die „Handvoll“ deutscher Soldaten erwies sich mit der Zeit als zu schwach, die Kaufleute und ihre Familien zu schützen. Sie forderte deshalb Verstärkung an. Man schickte eine starke Schutztruppe, die die kriegerischen Aktionen der Nama und der Herero ein für allemal beendete („Der Krieg in Südwest-Afrika“). Viele von ihnen flohen in die namibische Wüste, wo sie elendiglich verdursteten. Es trifft aber nicht zu, daß die siegreichen deutschen Soldaten die Schwarzen in die Wüste getrieben haben, um sie zu vernichten!

    Angesichts der historischen Tatsachen ist es geradezu absurd, daß die BR Deutschland den Reparationsforderungen der namibischen Regierung zugestimmt hat. Und daß Steinmeier eine Entschuldigungs-Rede im dortigen Parlament halten wird, setzt dem ganzen die Krone auf!

  4. Lack sagt:

    Da können sich ja unsere polnischen und griechischen Freunde freuen …

  5. Spionageabwehr sagt:

    Bankrotte USA wollen deutsches Geld

    Alle möglichen Länder sollen Geld von Deutschland fordern.
    Dann an anglo-amerikanische Banken weiterleiten.
    Seit 1919 immer gleiche Masche.

    Es geht NIE um englische, französische oder amerikanische Reparationen.
    Auch nicht um belgische, holländische, spanische oder portugiesische.
    Noch geht es um russische.
    Also …

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