Brüssel. Ist die EU-Kommissionschefin eine Mimose? Man könnte es denken, denn drei Wochen nach ihrem Gastauftritt beim türkischen Präsidenten Erdogan, bei dem sie sich mit einem Platz auf dem Sofa begnügen mußte („Sofagate“), gibt Ursula von der Leyen noch immer die beleidigte Leberwurst. Im Europaparlament lamentierte sie jetzt, „nur“ weil sie eine Frau sei, sei sie in Ankara nicht ihrem Amt gemäß behandelt worden, und: „Ich fühlte mich verletzt und allein gelassen, als Frau und als Europäerin.“
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Die Kommissionschefin bemühte sich, ihren Fall auch gleich zu einer Grundsatzfrage hochzustilisieren: „Dies zeigt, wie weit der Weg noch ist, bis Frauen als Gleiche behandelt werden.“ Sie selbst sei privilegiert, weil sie sich wehren könne. Millionen Frauen, die täglich verletzt würden, könnten dies jedoch nicht. Tausende viel schlimmere Zwischenfälle würden nie bekannt.
Aber: die „Istanbul-Konvention“ zum Schutz von Frauen sei ein wichtiges Instrument dagegen, sagte von der Leyen. Der Rückzug der Türkei aus dem Vertrag sei ein „furchtbares Signal“. Gleichzeitig forderte die Kommissionschefin eine Wiederaufnahme des Dialogs. Damit sie künftig in Ankara nicht mehr auf dem Sofa Platz nehmen muß. (mü)
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Wer für die Krise gewappnet sein will, findet hier Informations- und Ausrüstungsmaterial:
…les gerade zwei Tabs rechts, das es in der Türkei Demonstrationen für einen NATO-Austieg gibt.
Man kann es auch positiv sehen.
Ich nehme an, Frau von den Laien wird auf weitere Reisen in die Türkei verzichten 😉
[…] Von der Leyens Sofa-Trauma: „Allein gelassen als Frau und Europäerin“ […]