Offenbar linksextreme Brandstiftung: „Gedächtnisstätte“ Guthmannshausen abgebrannt

26. April 2021
Offenbar linksextreme Brandstiftung: „Gedächtnisstätte“ Guthmannshausen abgebrannt
Kultur & Gesellschaft
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Foto: Symbolbild

Im thüringischen Guthmannshausen im Landkreis Sömmerda ist am Freitagabend das ehemalige Rittergut Opfer eines Brandanschlages geworden, der mit großer Wahrscheinlichkeit der linksextremen Szene zuzurechnen ist. Das Rittergut ist Sitz des Vereins „Gedächtnisstätte“, der auf seinem Grundstück eine Gedenkstätte für die deutschen Opfer von Krieg und Vertreibung beherbergt. Regelmäßig fanden auf dem Anwesen Veranstaltungen und Vorträge statt.

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Seit 2014 ist die Gedächtnisstätte mit zwölf mächtigen Granitsteinen, die ringförmig einen zentralen Obelisken umgeben, in Betrieb. Die Steine sind den einzelnen Opfergruppen gewidmet, darunter den Ostpreußen, Pommern, Schlesiern, den Sudetendeutschen, den Deutschen in Südosteuropa, den vergewaltigten deutschen Frauen und Mädchen, den Toten der versenkten Flüchtlingsschiffe. Jeder Stein nennt auf einer Seite die Zahl der Vertriebenen und der bei der Vertreibung Umgekommenen, auf der anderen stehen Dichter- und Bibelworte.

Auf der Homepage des Vereins werden die Aktivitäten rund um die Gedächtnisstätte damit begründet, daß man es „den Opfern als auch unseren Kindern und nicht zuletzt uns selbst schuldig [sei], den allgemein verordneten Mantel des Schweigens über Herkunft und Schicksal unserer Vor- und Vorvorfahren aktiv abzulegen“.

Die Löscharbeiten in der Nacht von Freitag auf Samstag dauerten mehrere Stunden. Der Brand war im Dachstuhl ausgebrochen. Verletzt wurde niemand. Der Sachschaden durch Flammen und Löschwasser ist laut Polizei erheblich. Er dürfte sich in sechsstelliger Höhe bewegen. Zerstört wurden bei dem Anschlag nicht nur weite Teile des Gebäudes. Auch die Gedenk-Anlage auf dem Grundstück wurde von den Tätern mit deutschfeindlichen Parolen beschmiert. Für die Ermittler war es am Wochenende noch nicht möglich, den Brandort zu betreten. 75 Feuerwehrleute waren bei der Brandbekämpfung im Einsatz.

Es ist der bereits der zweite mutmaßliche Anschlag auf eine der rechts-patriotischen Szene zugerechnete Immobilie in Thüringen innerhalb kurzer Zeit. In den vergangenen Monaten hatte es auch in Eisenach Anschläge auf eine Gaststätte gegeben, die überwiegend von heimattreuem Publikum frequentiert wird.

Die Thüringer CDU will die Vorfälle im Landtag thematisieren. Auch die AfD forderte rückhaltlose Aufklärung. (tw)

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