Neues Impf-Eigentor: Dänemark verzichtet ganz auf AstraZeneca

16. April 2021
Neues Impf-Eigentor: Dänemark verzichtet ganz auf AstraZeneca
International
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Foto: Symbolbild

Kopenhagen. Die vor Weihnachten angelaufene Corona-Impfkampagne ist für die EU alles andere als ein Ruhmesblatt: erst klappt die Verteilung von Impfstoff hinten und vorne nicht – und dann häufen sich die Nebenwirkungen. Immer mehr EU-Länder reagieren deshalb auf die jüngsten Untersuchungsergebnisse zum EU-weit zugelassenen Impfstoff von AstraZeneca.

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Dänemark verzichtet nun dauerhaft darauf. Die Impfkampagne werde ohne das Präparat des schwedisch-britischen Unternehmens fortgesetzt, gab der Direktor der dänischen Gesundheitsverwaltung, Sören Broström, am Mittwoch bekannt. Es gebe „echte und ernsthafte Hinweise“ auf schwere Nebenwirkungen.

Aber auch das Mittel von Johnson & Johnson soll in Dänemark vorübergehend nicht verabreicht werden.

Dänemark hatte die Impfungen mit dem Präparat des britisch-schwedischen Herstellers schon am 11. März vorsorglich ausgesetzt und sie seitdem auch nicht wie andere Länder zumindest eingeschränkt wieder aufgenommen. Grund für den Impfstopp waren schwere Fälle von Blutgerinnseln bei Personen, die zuvor geimpft worden waren, darunter auch Todesfälle. (mü)

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