Tel Aviv. Das überrascht nicht, aber so eindeutig hätte man es dann doch nicht erwartet: der neue US-Verteidigungsminister Austin hat sich namens der Regierung Biden demonstrativ als Interessenvertreter Israels bekannt und erklärte, die USA würden den „qualitativen Vorsprung“ der israelischen Armee im Nahen Osten sicherstellen.
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Austin bekräftigte bei dieser Gelegenheit – dem ersten Besuch eines US-Ministers in Israel – auch gleich noch die unverbrüchliche Verpflichtung der USA Israels gegenüber.
Austins israelischer Amtskollege Gantz bezeichnete Iran in Anwesenheit seines US-Kollegen als „strategische Bedrohung der gesamten Region“. Das Gespräch mit dem Gast aus Washington sei „recht produktiv“ gewesen, erklärte er im Anschluß an das Treffen Journalisten gegenüber. (mü)
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„Die USA werden den qualitativen Vorsprung der israelischen Armee im Nahen Osten sicherstellen“, so der neue US-Verteidigungsminister Austin. Meinte er mit „qualitativen Vorsprung“ die israelischen Atomraketen? Vermutlich ja.
Prompt bezeichnete sein israelischer Amtskollege Gantz den Iran als „strategische Bedrohung der gesamten Region“. Daß der Iran (schiitisch) der Todfeind der Terrororganisation Islamischer Staat (IS) (sunnitisch) ist, die mit ihren Terror-Anschlägen quasi die ganze nicht-islamische Welt bedroht, erwähnte Austin – da bin ich mir sicher – freilich nicht. Aber anstatt daß die USA zusammen mit Assads Syrien, Putins Rußland sowie dem Iran den fürchterlichen Kopfabschneider-IS und die ihm nahestehenden Dschihadisten bekämpfen, sorgen sie dafür, daß diesen islamistischen Mördern sozusagen „nicht die Luft ausgeht“.
Über diese Ungeheuerlichkeiten erfährt man in unseren US-hörigen Mainstream-Medien freilich so gut wie nichts. Auf diese manipulative und wahrheitswidrige Berichterstattung westlicher Medien hat Oskar Lafontaine – allerdings in einem anderen Zusammenhang – dankenswerterweise hingewiesen!
Nun, in der Tat wäre ein Bündnis USA und Russland und Assad in Syrien gegen die Islamisten sehr sinnvoll.