Wenn Mathematik „rassistisch“ ist: Gleiche Rechte für falsche Rechenergebnisse!

26. Februar 2021
Wenn Mathematik „rassistisch“ ist: Gleiche Rechte für falsche Rechenergebnisse!
International
7
Foto: Symbolbild

Salem/Oregon. Die political correctness treibt immer krudere Blüten. Jetzt ist angeblich auch Mathematik „rassistisch“. Das Bildungsministerium des US-Bundesstaates Oregon will deshalb künftig Lehrer-Kurse für „Ethnomathematik“ anbieten. Dabei geht es allerdings weniger um diverse und zusätzliche Lösungsansätze als um Ideologie.

Abonniere jetzt:
>> Die starke Stimme für deutsche Interessen <<

Der Fokus der Fortbildungsmaßnahme soll darauf liegen, daß korrekte Rechenergebnisse als Manifestation von „weißer Vorherrschaft“ entlarvt werden. So solle der „Rassismus in der Mathematik“ entschärft werden.

Die Veranstaltung, die sich vor allem an Mittelschullehrer richtet, werde in Zusammenarbeit mit dem Bildungsbüro des San Meteo County in Kalifornien, dem „Education Trust-West“ und anderen Institutionen angeboten.

Als Unterlage wird für den Kurs unter anderem ein Themenheft verwendet, das „Übungen für Lehrende zur Reflexion eigener Voreingenommenheit zum Zwecke der Transformation der eigenen Lehrpraxis“ enthält. Im Vordergrund stehen die Demaskierung „weißer Vorherrschaftskultur“, die Mathe-Klassen infiltriere, und Fragebögen, die „selbstkritische“ Fragen enthalten wie jene, ob man sich „in antirassistischer Weise im Unterricht engagiert“ habe.

Das Konzept des „Entschärfens von Rassismus“ geht dabei davon aus, daß „wir in einer toxischen Kultur leben, die uns alle beeinflußt“. Die Dynamik dieser Kultur bestehe darin, daß „wir davon abgehalten werden sollen, sie zu sehen“. Deshalb gelte es, zu erkennen, daß und wie „unsere Kultur uns beibringt, zu normalisieren, was nicht normal ist und nie sein soll“.

So erhalte vor allem die übliche Art, in der an US-amerikanischen Schulen Mathematik gelehrt werde und die „weiße Vorherrschaft“ perpetuiere, „institutionelle und systemische Barrieren für Gleichstellung von schwarzen, Latinx [sic] und mehrsprachigen Schülern“ aufrecht.

Auch daß Schüler „nachverfolgt“ würden, basierend auf Vorstellungen Erwachsener, was gut für sie ist, sei ein Charakteristikum „weißer Vorherrschaft“, das „Paternalismus und die Aufrechterhaltung von Macht“ verstärke. Weitere Beispiele seien der Fokus auf Rechenregeln statt auf „konzeptionellem Wissen“ und die Orientierung an standardisierten Zielen.

Bemängelt wird außerdem die Vorstellung, daß es „nur einen richtigen Weg gibt, um Mathematik zu betreiben“. Die derzeit vorherrschende Form, in der Mathematik unterrichtet werde, basiere auf „westlichen, eurozentrischen Formen der Gewinnung und Verarbeitung von Informationen“. Offenbar laufen die Bemühungen der politisch korrekten Mathematiklehrer darauf hinaus, daß künftig auch falsche Ergebnisse als „gleichberechtigt“ anerkannt werden müssen, damit die vorhandenen IQ-Unterschiede leichter angegleicht werden können. (mü)

Fordern Sie hier ein kostenloses Leseexemplar des Deutschen Nachrichtenmagazins ZUERST! an oder abonnieren Sie hier noch heute die Stimme für deutsche Interessen!

Wer für die Krise gewappnet sein will, findet hier Informations- und Ausrüstungsmaterial:

https://netzladen.lesenundschenken.de/krisenbereit/

7 Kommentare

  1. Jo sagt:

    Oh, welch peinlicher Artikel. Legt er doch offen, dass der Autor keine Ahnung von Mathe hat. Es geht explizit um den Rechenweg, und der Autor schließt:

    „Offenbar laufen die Bemühungen der politisch korrekten Mathematiklehrer darauf hinaus, daß künftig auch falsche Ergebnisse als „gleichberechtigt“ anerkannt werden müssen, damit die vorhandenen IQ-Unterschiede leichter angegleicht werden können. (mü)“

    Grade ums Ergebnis geht’s ja nicht, sondern um einen anderen Rechenweg hin zu dem Ergebnis. Um das zu verstehen, sind nur einfache Mathekenntnisse vonnöten. Und das schreibe ich als jemand mit ’ner Mathe-5 im Abschlusszeugnis. Peinlich, wie unseriös hier vorgegangen wird. Das strahlt auf unser gesamtes Lager ab.

    Wie hätte richtige, treffende Kritik ausgesehen? Die Beherrschung eines bestimmten Rechenwegs ist vielfach wichtig, weil darauf das Verständnis und die Beherrschung anderer Dinge im Mathematikunterricht später aufbauen. Hier hätte man nun noch wunderbar eine Analogie zur Kultur und zur Gesellschaftsordnung ziehen können, weil auch dort es bestimmte Strukturen sind, deren Verständnis wichtig für eine Entfaltung von differenzierten Kulturprozessen ist, obwohl es bzgl. der Struktur eines Kulturelements für sich allein genommen nicht unbedingt wichtig wäre, dass es so und nicht beliebig anders gelöst wird (also mit Erreichung des gleichen Teilziels, aber ohne Verständnis des „richtigen“ Wegs und mit evtl. mit anderen Nebeneffekten). Aber um solche Gedanken äußern/darstellen zu können, muss man natürlich erst mal selber wissen, warum was wie wichtig ist, also welche Funktion(en) welches Element in der Kultur hat und wie das eingebettet in andere und (wechselseitig) abhängig von anderen Kulturelementen ist usw.

    Schade, so kann ich den Artikel nun doch nicht empfehlen und verlinken.

  2. Bernd Sydow sagt:

    So sprach der (weiße) Reformator Dr. Martin Luther:
    „Es muß sein, daß der Vater mehr ist als der Sohn, der Lehrer mehr ist als der Schüler. Wer Vater und Sohn und Lehrer und Schüler gleichberechtigt stellen würde, der würde ein „schönes“ Regiment anrichten!“ (sinngemäß).

    Ergänzend sei gesagt: Ein Lehrer, der falsche Rechenergebnisse mit richtigen gleichsetzen würde – aus welchen Beweggründen auch immer -, der würde ein „schönes“ Regiment anrichten!

  3. V.Völkisch sagt:

    Etwa genau so verschwurbelt- versponnen wie die Gedanken-Welt der Coronaleugner. Aber wer außer Ingenieuren braucht schon Mathe ? Außer den Grundrechenarten habe ich alles vergessen, was ich lernen mußte und in den letzten beiden Klassen habe ich in Mathe überhaupt nicht mehr zugehört sondern die Hausarbeiten für anedre Fächer erledigt. Mathe ist für viele Folter und diejenigen, die darin gut waren, hatten meist sonst nix im Kopf.

    • Bernd Sydow sagt:

      Bedenken Sie aber: Die mathematischen Grundsätze und Regeln, die auf dem Planeten Erde gelten, gelten im gesamten Universum. Das Universum „funktioniert“ nach den Grundsätzen der mathematischen Logik. Dies wäre doch ein Grund, sich über die Beherrschung der Grundrechenarten hinaus für Mathematik zu interessieren.

  4. Pack sagt:

    Gleichbehandlung für alle vor Gerricht!

  5. Harry Schneider sagt:

    Vor langer Zeit gab es getrennte Schulen in den USA fuer Weisse & Schwarze. Es gab trifftige GRuende dafuer. In den schwarzen Schulen war der Lehrplan etwas einfacher und langsamer um den Schuelern eine Chance zu geben zu lernen und absorbieren. Weisse hingegen hatten etwas schnelleres Lernen und vor allem Mehr zu lernen.

Schreibe einen Kommentar

Die maximale Zeichenanzahl bei Kommentaren ist auf 2000 begrenzt.

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert