Gender-Wahn im Krankenhaus: Statt „Muttermilch“ heißt es künftig „Menschenmilch“

18. Februar 2021
Gender-Wahn im Krankenhaus: Statt „Muttermilch“ heißt es künftig „Menschenmilch“
International
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Foto: Symbolbild

London. Trotz Brexit ist auch in Großbritannien der Gender-Wahn kräftig am Wüten. Die renommierte „Times“ berichtete jetzt, in Brighton und Sussex hätten die Universitäts-Krankenhäuser (BSUH) im Gesundheitsdienst NHS die Vorschrift erlassen, verscheidene bekannte Begriffe im Sprachgebrauch „gendergerecht“ auszutauschen. Die neue „Transgender“-Sprachrichtlinie für Hebammen schreibt demzfolge vor, daß es zukünftig nicht mehr „Muttermilch“, sondern „Menschenmilch“ heißen soll.

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„Times“-Redakteur Lionel Shriver hat dafür kein Verständnis – er wittert in den Krankenhaus-Sprachvorschriften die „Tyrannei einer Minderheit“, die „aufhören“ müsse. Ausgerechnet die (deutsche) katholische Jugendzeitung „Die Tagespost“ freut sich hingegen über die „Rücksicht auf Transgender“. Das Blättchen schwärmt von „inklusiver“, neuer Sprache, die stillende „Transmänner mit Babies“ einschließe (als „Transmänner“ bezeichnen sich Frauen, die meinen, sich als Mann zu fühlen). Es sei „trans-freundlich“, wenn das Krankenhauspersonal künftig von „Mutter oder gebärender Person“ spreche.

Die „Times“ rückt die Dinge hingegen ins richtige Licht: die Änderungen kämen vermutlich einem Prozent der erwachsenen britischen Bevölkerung zugute, die sich als „Transgender“ oder „nicht-binär“ ansehe und nicht wisse, ob sie männlich oder weiblich ist. Ausdrücklich fügt das Blatt hinzu, daß ein Prozent wahrscheinlich zu hoch geschätzt ist, es gebe auch deutlich niedrigere Schätzungen. (mü)

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8 Kommentare

  1. […] Gender-Wahn im Krankenhaus: Statt „Muttermilch“ heißt es künftig „Menschenmilch“ — z… […]

  2. Alles dieselbe Mischpoke sagt:

    Und wie bezeichnet man die Absonderungen der „eierlegenden Wollmilchsau“?
    Die gehirnschädigenden Auswirkungen des C-Virus werden offenbar sträflich unterschätzt.

  3. werner ruzicka sagt:

    Das Wort „Menschenmilch“ schließt also von nun an auch Männermilch ein. Schließlich haben Männer auch Brustwarzen und mit etwas Hormonzufuhr sind sie in der Lage, auch Milch zu produzieren. Doch auch Kinder kann man zur Gattung Mensch zählen. Somit sind von nun an auch Kinder als Milchlieferanten möglich. Wie, das überlasse ich den Gender-Irren.

  4. Alexey sagt:

    Was hat der Brexit mit dem Gender-Wahn zu tun? Nichts.

  5. Bernd Sydow sagt:

    Alle Welt spricht von der grassierenden Corona-Pandemie. Aber hier in Deutschland – und wohl nicht nur hier – gibt es längst auch eine „Gender-Pandemie“. Nun haben die Universitätskrankenhäuser in Brighton und Sussex bezüglich „Gender“ nachgezogen.

    Bisher nahm ich an, daß Kliniken und Krankenhäuser, die tagtäglich mit der biologischen und physiologischen Wirklichkeit eines Menschen konfrontiert sind, gegen „Gender Gaga“ (Birgit Kelle) immun sind. Denn für eine lebensnotwendige Operation zum Beispiel ist es doch eigentlich egal, ob die Frau sich als Mann oder der Mann sich als Frau fühlt, ob die Frau einen Pimmel oder der Mann Frauenbrüste hat.

    Die hochansteckende Coronavirus-Mutation, die sich bereits über halb Europa ausgebreitet hat und bei uns in Deutschland die Alarmglocken durch unsere Regierenden sturmläuten läßt, ist bekanntlich erstmalig in einem englischen Labor entdeckt worden, weshalb auch in Großbritannien Alarmstufe eins herrschen dürfte. Um so mehr erstaunt es mich, daß das Personal dieser beiden Unikliniken noch so viel Zeit und Muße hat, sich mit diesem Gender-Schwachsinn zu befassen, und das das geläufige Wort Muttermilch, das seit tausenden von Jahren existiert, gegen das Wort Menschenmilch tauschen will.

    Gegen Covid-19 gibt es mittlerweile mehr als einen Impfstoff. Gäbe es gegen die Gender-Sprachverirrung auch einen solchen, dann aber mit Impfpflicht ohne Ausnahme!

  6. Winnetou Apatschi sagt:

    Es wird leider nicht mehr lange dauern, dann werden echte Probleme in den Vordergrund rücken. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es dann noch irgendwen interessieren wird, ob jemand das Problem hat, nicht zu wissen, ob er Männchen oder Weibchen ist.

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