Moskau. Rußland hat jetzt vom Dauer-Eskalationskurs der EU offenbar genug und schlägt – längst überfällig – deutlichere Töne an. Für den Fall weiterer Sanktionen, die kürzlich EU-Chefdiplomat Josep Borrell ins Spiel brachte, drohte Moskau nun formell mit dem Abbruch der Beziehungen zur EU. Der russische Außenminister Sergej Lawrow erklärte, man sei darauf eingestellt.
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Die schroffe Wortwahl geht aus einem Interview des US-Finanz- und Wirtschaftssenders CNBC mit Lawrow hervor, das im Nachgang auch auf der Webseite des russischen Außenministeriums veröffentlicht wurde.
Weiter sagte Lawrow: „Wir sind dazu bereit. Wenn wir noch einmal Sanktionen auferlegt bekommen, die ein Risiko für unsere Wirtschaft darstellen. Wir wollen uns global nicht isolieren, aber wir müssen dafür bereit sein. Wenn du Frieden willst, bereite dich auf Krieg vor.“
Schon vor einigen Tagen hatte Lawrow gesagt, die EU sei kein verläßlicher Partner, „zumindest im Moment nicht“.
Wie drei EU-Diplomaten der Nachrichtenagentur Reuters erst am Donnerstag sagten, sollen Konten von Verbündeten von Rußlands Präsident Putin eingefroren und Reiseverbote verhängt werden. Zuletzt hatten Frankreich und Deutschland signalisiert, Sanktionen mitzutragen. Die Strafmaßnahmen könnten Insidern zufolge noch in diesem Monat angekündigt werden. (mü)
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Die Europäische Union verfolgt mit ihren Sanktionen gegen die Russische Föderation den Zweck, der russischen Wirtschaft zu schaden. Daß dadurch auch die deutsche Wirtschaft leidet, und was bereits zu Milliarden-Verlusten geführt hat – und das alles in Corona-Krisenzeiten mit nicht enden wollenden Lockdowns! -, wird von Politik und Medien hierzulande verschwiegen (wäre ein Talkshow-Thema).
Nun haben EU-Diplomaten eine Verlängerung dieser Sanktionen angekündigt, woran auch Deutschland sich zu beteiligen bereit ist. Aber wie paßt das zum Pipeline-Projekt Nord Stream 2, bei dem Deutschland und Rußland harmonisch zusammenarbeiten? Das wären doch Themen, die unsere Bürger wirklich interessieren! Aber darüber so gut wie kein Wort.
Und was ist mit der Volksrepublik (VR) China? Diese ist eine staatskapitalistische Einparteien-Diktatur (Kommunistische Partei Chinas), in der die Menschenrechte mit Füßen getreten werden. Wo bleiben hier Sanktionen der Europäischen Union? Nun, es gibt sie nicht und wird es auch nicht geben (wegen der ausgeprägt guten Wirtschaftsbeziehungen). Appelle und Ermahnungen europäischer Politiker an den VR-chinesischen Präsidenten, für die Einhaltung der Menschenrechte in seinem Land zu sorgen, gehen bei selbigem ins eine Ohr rein und aus dem anderen wieder raus.
Wieso bemühen EU-Politiker sich nicht um ein gutes Verhältnis zu Putins Rußland (Rußland steht dem nicht-russischen Europa kulturell weitaus näher als China)? Das wird wohl ihr Geheimnis bleiben!
Wenn du Frieden willst, bereite dich auf Krieg vor.“..eventuell auf einen staendigen, harten oekonomischen Krieg.!!
[…] 16. Februar 2021 Zuerst! ZUERST! 0 […]