Berlin plant „regime change“ in Minsk: 21 Millionen Euro für die Protestszene

11. Februar 2021
Berlin plant „regime change“ in Minsk: 21 Millionen Euro für die Protestszene
International
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Foto: Symbolbild

Berlin/Minsk. Bundesaußenminister Heiko Maas hat angekündigt, daß sich die Bundesrepublik massiv in die inneren Angelegenheiten Weißrußlands einmischen und die dortige Anti-Regierungsopposition mit bis zu 21 Millionen Euro unterstützen wolle. Außerdem soll Flüchtlingen, die sich in Weißrußland vom Staat unterdrückt und verfolgt fühlen, Zuflucht gewährt werden. Das erklärte Maas anläßlich einer Online-Konferenz unter dem Motto „Solidarity with Belarus“.

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Maas fabulierte dort von „gefälschten Präsidentschaftswahlen“ und erklärte die regierungskritischen Protestler, allen voran Oppositionsführerin Swetlana Tichanowskaja, pauschal zu „Helden“.

Außer mit üppigen Finanzhilfen für die „Zivilgesellschaft“ in Weißrußland soll die Protestbewegung mit einem eigenen „Aktionsplan“ unterstützt werden. So sollen etwa „Studierenden, die wegen ihrer Teilnahme an Demonstrationen aus ihren Schulen und Universitäten ausgeschlossen wurden, Stipendien“ angeboten werden. Außerdem sollen unabhängige Medien gefördert werden. (mü)

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4 Kommentare

  1. Ali Baba sagt:

    Typisch Maas! Anstatt die 21 Millionen Euro unseren Kleinunternehmern zukommen zu lassen, „“ NICHT TYPISCH MAAS.!! ER IST NUR EINE ART LAKAI, der das tut, was er tun soll.!!!

  2. Altchemnitzer sagt:

    Ich bin erleichtert, Regimwechsel in Weißrussland. Da spielt die BRD mit? Dann funktioniert das nicht!

  3. Bernd Sydow sagt:

    Typisch Maas! Anstatt die 21 Millionen Euro unseren Kleinunternehmern zukommen zu lassen, die angesichts der hiesigen Corona-Lockdowns kurz vor der Pleite stehen, verpulvert er diese Summe an die Protestbewegung in Belarus, die uns eigentlich gar nichts angeht. Ich habe den Eindruck, der Sozialdemokrat Maas tut das nur, weil Präsident Lukaschenko ein rechts denkender Autokrat ist.

    Auch wenn es bei den Präsidentschaftswahlen wohl nicht mit rechten Dingen zugegangen ist, stellt sich für mich die Frage, ob das weißrussische Volk unter seiner Herrschaft gelitten hat bzw. leidet, mußte bzw. muß es hungern und darben, darf es nicht frei reisen, ist es etwa „die Hölle auf Erden“?

    Nun, gehört habe ich davon nichts. Im übrigen halte ich es für nicht ausgeschlossen, daß westliche Geheimdienste in Belarus – ebenso wie bei der Ukraine und bei Syrien – ihre Hände im Spiel haben!

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