Beispielloser Boykott: Amazon, Apple und Google wollen soziale Plattform „Parler“ zerstören

12. Januar 2021
Beispielloser Boykott: Amazon, Apple und Google wollen soziale Plattform „Parler“ zerstören
Kultur & Gesellschaft
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Foto: Symbolbild

Henderson/Nevada. Die demonstrative Sperrung der Twitter-, Facebook- und Instagram-Konten von US-Präsident Trump war offenbar nur der Auftakt. Die sozialen Netzwerke wollen jetzt reinen Tisch machen und die veröffentlichte Meinung rigoros unter ihre Kontrolle bringen. Einem der letzten noch verbliebenen Konkurrenz-Medien zu Facebook und Co., der sozialen Plattform „Parler“, soll jetzt ebenfalls der Garaus gemacht werden.

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Parler-Geschäftsführer John Matze teilte am Montag im US-Sender „Fox News“ mit, daß nicht nur Amazon, Apple und Google jetzt zeitgleich alle Geschäftsbeziehungen zu seinem Unternehmen gekappt hätten; auch praktisch alle Geschäftspartner hätten sich schlagartig zurückgezogen. Matze wörtlich: „Jeder Anbieter, von SMS-Diensten über E-Mail-Anbieter bis hin zu unseren Anwälten, hat uns am selben Tag ebenfalls in den Abgrund getrieben.“

Matze mußte einräumen, daß die Kündigungen sein Unternehmen gefährden und überdies Probleme hinichtlich der Redefreiheit aufwerfen könnten. Er nannte den Boykott „einen Angriff auf alle“. „Sie alle arbeiten zusammen, um sicherzustellen, daß wir gleichzeitig nicht nur den Zugriff auf unsere Apps verlieren, sondern auch alle unsere Server heute Abend aus dem Internet ausschalten“, erklärte Matze und teilte weiter mit: „Sie haben versucht, nicht nur die App zu töten, sondern das gesamte Unternehmen tatsächlich zu zerstören. Und es sind nicht nur diese drei Unternehmen. Jeder Anbieter, von SMS-Diensten über E-Mail-Anbieter bis hin zu unseren Anwälten, hat uns am selben Tag ebenfalls im Stich gelassen.“

Amazon hatte Parler zuvor von seinen Servern entfernt, Apple und Google hatten sich angeschlossen. Dabei verwiesen sie auf das Potential der „Verbreitung gewalttätiger Inhalte“ über das Portal, das nicht zuletzt von patriotischen Nutzern bislang gerne als Alternative zu Twitter und Facebook genutzt wurde. Geschäftsführer Matze erklärte, daß die Vorwürfe gegen Parler haltlos seien. „Sie versuchen fälschlicherweise zu behaupten, daß wir irgendwie für die Ereignisse am 6. verantwortlich sind“, sagte er und kündigte an, man werde jetzt alles daran setzen, „um so schnell wie möglich wieder online zu gehen. Wir haben jedoch große Probleme, da jeder Anbieter, mit dem wir sprechen, angibt, daß er nicht mit uns zusammenarbeitet. Denn wenn Apple nicht genehmigt und Google nicht genehmigt, werden sie es nicht tun.“ (mü)

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3 Kommentare

  1. Mike Hunter sagt:

    Apple, Google, Amazon, Microsoft sind Drecksläden, die es zu zerstören gilt. Jeder, der noch irgend etwas beiAmazon bestellt, nicht auf ein alternatives Handy umsteigt oder weiterhin Google als Suchmaschine einstellt, unterstützt diese Penner und macht es möglich, das sie unsere weltweit verbrieften grundgesetzlich verbrieften Rechte zerstören.

  2. Spionageabwehr sagt:

    Der wilde Jäger
    mit Speer, Büffelhörnern, Yggdrasil
    hat offenbar Eindruck gemacht

    Eroberung des Capitols
    zum Ende der Rauhnächte!
    Ragnarök.

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