Politisch unkorrekte AfD-Initiative: Schluß mit „Gender-Studies“!

20. Dezember 2020
Politisch unkorrekte AfD-Initiative: Schluß mit „Gender-Studies“!
Kultur & Gesellschaft
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Foto: Symbolbild

Berlin. Die AfD-Fraktion im Bundestag hat jetzt in ein Wespennest gestochen: sie will die Gender-Forschung in Deutschland stoppen. Die AfD hatte am Donnerstag in einem Antrag gefordert, „jegliche finanzielle Förderung des Bundes, die der (Weiter-)Entwicklung der Gender-Forschung dient, raschestmöglich einzustellen“. Sie hält Studien, die das Geschlecht auch als soziokulturelles Phänomen sehen, grundsätzlich für fragwürdig und kritisiert außerdem, daß „Gender“-Forschungen überproportional gefördert würden.

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Tatsächlich kann die AfD darauf verweisen, daß es laut der FU Berlin bereits 213 Professuren für Gender-Forschungen allein in Deutschland gibt. „Dem stehen, um zwei Vergleichszahlen zu nennen, lediglich 195 Professuren für Pharmazie oder 147 für Zahnmedizin gegenüber“, heißt es in dem AfD-Antrag. Zudem müßten Wissenschaftler, die der Gender-Forschung kritisch gegenüberstehen mit Nachteilen für ihre Karrieren rechnen. Die AfD sieht dadurch die Wissenschaftsfreiheit eingeschränkt. Forschungsförderung dürfe nicht länger davon abhängig gemacht werden, ob Wissenschaftler „Gender-Perspektiven“, Forschungsförderung oder Ergebnisse der Gender-Forschung berücksichtigten. Man unterstütze vielmehr eine klassische Familienpolitik und damit die biologische Geschlechtsidentität. (rk)

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5 Kommentare

  1. Bernd Sydow sagt:

    Für mich lautet die Hauptfrage (die erste): Was kann das Fach „Gender Studies“ leisten, was andere Studienfächer – wie bspw. Biologie (des Menschen), Psychologie, Soziologie – nicht leisten können? Die Anschlußfrage (die zweite) wäre: Welchen (akademischen) Beruf könnte man ergreifen, wenn man „Gender Studies“ erfolgreich – vielleicht sogar mit Auszeichnung – abgeschlossen hat? Dazu fällt mir nur ein Beruf ein: (Hochschul)Lehrer bzw. Professor (beiderlei Geschlechts!) für Gender Studies!

  2. Mark sagt:

    Es ist nur noch verwunderlich, daß es für befremdliche Auswüchse wie „Gender-Forschung“ auch noch Professuren gibt. Da wird bloß (wieder mal!) ein Schwachsinn um seiner selbst gefeiert und hochstilisiert. Und für so etwas wollen die auch noch Geld? – Etwas sinnloseres als diese Thematik gibt es wohl kaum.

  3. Hans S. II sagt:

    „Lehrstühle“, „Professuren“ und „Doktorgrade“ in „Gender Studies“, „Politologie“, „Soziologie“ und Konsorten sind bezogen auf die Wissenschaftlichkeit und auf den Nutzen für das Volk genausoviel „wert“ wie eine „Professur“ etc. am „Institut für Marxismus-Leninismus“ beim ZK der SED. Alle diese Leute sollten einer ehrlichen und nützlichen Arbeit zugeführt werden, viele von ihnen zum ersten Mal in ihrem Leben!

  4. Inge K. sagt:

    Die Genderforschung wird dann erst eingestellt, wenn der Islam ein maßgebliches Mitspracherecht in Deutschland hat.

  5. Winnetou Apatschi sagt:

    Sprache muss sich von unten, aus dem alltäglichen Gebrauch, entwickeln. Bei uns wird die Sprache von oben manipuliert, um politische Ideologien durchzusetzen.

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