Drogen-Liberaliserung wie im Westen: Rußland sagt „Njet“

25. November 2020
Drogen-Liberaliserung wie im Westen: Rußland sagt „Njet“
International
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Foto: Symbolbild

Moskau. Rußland wird den westlichen Weg einer immer weitergehenden Drogen-Liberalisierung auch in Zukunft nicht mitgehen. Im Gegenteil – Versuche, Drogen zu liberalisieren bzw. zu legalisieren, werden in Rußland künftig als Bedrohung für die nationale Sicherheit eingestuft. Ein entsprechendes Dokument zur Strategie der Drogenbekämpfungspolitik bis 2030 hat Kremlchef Putin jetzt unterschrieben.

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Dem Dokument zufolge gehören zu den Bedrohungen für die nationale Sicherheit Rußlands unter anderem „Versuche, das internationale Drogenkontrollsystem in Bezug auf Liberalisierung und Legalisierung von Drogen zu destabilisieren, was gegen internationale Rechtsvorschriften über Suchtstoffe und psychotrope Substanzen und deren illegalen Handel verstößt“.

Außerdem werden „die Ausweitung des globalen Drogenmarktes aufgrund der Legalisierung des Cannabiskonsums zu Erholungszwecken“ sowie die Entstehung neuer Arten von Drogen, ihre erhöhte Produktion, die Aktivitäten krimineller Vereinigungen im Bereich Drogenhandel und ein erhöhtes Angebot auf dem illegalen Drogenmarkt als Bedrohungen für die nationale Sicherheit Rußlands eingestuft. (mü)

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3 Kommentare

  1. Mustachee Bibohne sagt:

    Kann dir nicht wiedersprecehen Bernd, aber hast du das verfolgt ? „Russische“ Wodka-Mix-Getränke mit 37,5% wurden verstärkt (bei uns) in den Läden platziert, weil die anders besteuert werden als „Schnappes“ mit 40% (oder mehr)

    Und inzwischen gibt es auch den Wodka aus Mais oder Getreide, nicht länger nur aus Kartoffeln, den „wir“ gut vertragen -steht soweit ich weiss dann aber auch auf dem Ettikett

    Und bei einem derzeitigen Lockdown-Abgabepreis von 3,-Euro für 100Kg Kartoffeln…

    Ach…ich schweife ab 🙂

  2. Bernd Sydow sagt:

    Warum konsumieren Menschen überhaupt (illegale) Drogen? Die einzige Erklärung für mich ist – soweit sie nicht bereits süchtig sind -, sie wollen dadurch der Wirklichkeit, so wie sie diese wahrnehmen, entfliehen. Ich kenne freilich keine Droge, die nicht süchtig macht, mehr oder weniger schnell. Das Konsumieren von Drogen fängt oft mit weichen Drogen wie Cannabis an und endet mit harten Drogen wie Heroin, es macht den Menschen auf Dauer psychisch wie körperlich kaputt. Zwar sind Tabak (ich bin Nichtraucher) und Alkohol in gewisser Weise auch Drogen, aber sie gelten als sogenannte „Volksdrogen“, und deshalb sind Verkauf und Konsumieren erlaubt.

    Wie ist es aber zu erklären, daß der Westen ein offensichtliches Drogenproblem hat, Rußland aber nicht bzw. ist bestrebt, ein solches gar nicht erst zu bekommen? (Rußland hat doch seinen Wodka, wozu also noch Drogen, könnte man satirisch anmerken). Der Grund dafür liegt meines Erachtens in der unterschiedlichen Prägung der jeweiligen Gesellschaft: Die westliche durch Individualismus und Liberalismus, die russische durch Volks- und Heimatverbundenheit.

    Man könnte das freilich auch einfacher formulieren: Der Westen ist dekadent, Rußland hingegen ist es nicht!

    • Spionageabwehr sagt:

      Ja, diese Drogen kommen aus der Neuen Welt, Amerika.
      Auch der Zucker- und Fettkonsum ist dort viel höher.
      Hängt vielleicht mit dem Mangel an Kultur zusammen.

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