Stralsund. Da schaudert es Medien und Altparteien: vor dem Wahlkreisbüro von Bundeskanzlerin Merkel haben Unbekannte mehrere Holzkreuze aufgestellt. An den insgesamt zwölf Kreuzen seien außerdem Zettel gefunden worden, deren Inhalt Rückschlüsse auf die „Identitäre Bewegung“ zulasse, teilte die Polizei mit.
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Außerdem seien an den Kreuzen, die in der Nacht zu Montag aufgestellt wurden, Grablichter und Blumen abgelegt worden.
Der Polizei zufolge standen an den Holzkreuzen die Namen von Getöteten sowie die Namen mutmaßlicher ausländischer Täter. Eine Polizeistreife hatte die Vorgänge gegen 2.30 Uhr bemerkt und die Gegenstände sichergestellt.
Zuletzt war vor dem Wahlkreis-Büro der Kanzlerin im Mai eine Grabstein-Nachbildung aufgestellt worden. Darauf war ein Mundschutz angeheftet und es standen untereinander geschrieben die Worte: „Pressefreiheit. Meinungsfreiheit. Bewegungsfreiheit. Versammlungsfreiheit. Demokratie 1990-2020“.
Die Ermittlungen dauern noch an, hieß es. Im Fall der Holzkreuze werde das Ordnungsamt eingeschaltet. (rk)
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