Damaskus. Altes, schmutziges Spiel: laut dem Leiter des russisch-syrischen Koordinierungsstabs zur Rückkehr von Flüchtlingen nach Syrien, Michail Misinzew, bilden US-Instrukteure derzeit rund 30 Gefangene des Lagers Al-Hol in Syrien aus. Ziel sei, illegale bewaffnete Formationen durch diese Kämpfer des „Islamischen Staates“ zu verstärken.
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Wörtlich erklärte Misinzew am Mittwoch zu Beginn der derzeit tagenden internationalen Konferenz zur Rückkehr von Flüchtlinge nach Syrien: „Im August bis September dieses Jahres wurde eine bis zu 30 Mann starke Gruppe aus inhaftierten IS-Terroristen gebildet, die in Al-Hol gehalten werden.“ Dese Personen nähmen an einem zweimonatigen Sonderausbildungs-Lehrgang unter Leitung amerikanischer Instrukteure teil, berichtete Misinzew, fügte aber hinzu:
„Jene, die Vorteile aus dieser Situation ziehen wollen, sollten die Weisheit eines arabischen Sprichworts einsehen, das lautet: ‚Wer Wind sät, wird Sturm ernten.‘“
In Syrien gibt es Hunderte von Flüchtlingscamps. Die größten davon befinden sich in Gebieten, die nicht von der syrischen Regierung kontrolliert werden. Am bekanntesten sind Rukban und Al-Hol. Rußland hat wiederholt an die USA appelliert, diese Lager, in denen Flüchtlinge von radikalen Islamisten ausgeplündert würden, endlich aufzulösen. Washington hat diese Aufrufe ignoriert – ebenso wie alle Aufforderungen der syrischen Regierung, endlich die völkerrechtswidrige Anwesenheit amerikanischer Soldaten im Land zu beenden. (mü)
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