US-Opfer schließen sich zusammen: Teheran und Venezuela verstärken Zusammenarbeit

12. November 2020
US-Opfer schließen sich zusammen: Teheran und Venezuela verstärken Zusammenarbeit
International
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Foto: Symbolbild

Caracas. Angesichts anhaltender amerikanischer Sanktionen wollen jetzt zwei Hauptbetroffene ihre Zusammenarbeit ausbauen: Venezuela und der Iran. Wie die staatliche venezolanische Nachrichtenagentur AVN berichtet, sei dies ein Hauptthema beim aktuellen Besuch des iranischen Außenministers Sarif in Venezuela. Teheran gehöre mittlerweile zu den engsten Verbündeten der Regierung von Venezuelas Präsident Nicolás Maduro. Der Iran schickte beispielsweise zuvor Tanker mit Benzin und ein Frachtschiff mit Lebensmitteln in das südamerikanische Krisenland.

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„Jeder Besuch auf hoher Ebene vertieft unsere strategische Allianz, unsere Bruderschaft“, erklärte der venezolanische Außenminister Arreaza am Mittwoch anläßlich des Besuchs auf Twitter. „Venezuela und Iran haben Solidarität und Mut angesichts der Aggressionen gezeigt.“

Beide Staaten werden derzeit von Washington mit rigiden Sanktionen belegt und sehen sich auch sonst als Opfer amerikanischer Diversionsbemühungen.

Seit Januar 2019 erkennen die USA Nicolas Maduro nicht als Staatspräsidenten an und betrachten den venezolanischen Oppositionschef Juan Guaido als provisorischen Staatschef. Washington hat keine diplomatische Vertretung in Venezuela.

Seither verhängten die USA eine Reihe von Sanktionen gegen Venezuela, darunter auch gegen das staatliche venezolanische Erdölunternehmen PDVSA. Die US-Regierung sperrte Bankkonten des Unternehmens im Gesamtwert von sieben Milliarden US-Dollar (6,1 Milliarden Euro). (mü)

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