Berlin. Die Einschläge kommen näher: Der Mittelstandsverbund e.V., dem stattliche 230.000 Unternehmen aus Handel und kooperierenden Branchen angeschlossen sind, warnt vor katastrophalen Folgen des sogenannten „Teil-Lockdowns“ für zahlreiche Geschäfte in deutschen Innenstädten.
Abonniere jetzt:
>> Die starke Stimme für deutsche Interessen <<
Wörtlich heißt es in einem Brief des Verbands an Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) und Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD): „Der neuerliche Lockdown wirkt sich auch für viele nicht unmittelbar von der Schließung betroffene Unternehmen katastrophal aus.“ Und: „Gerade für Geschäfte in den Innenstädten bleiben bis zu 80 Prozent der Kunden aus. Dies verschärft die ohnehin krisenhafte Situation noch einmal dramatisch“, warnt der Mittelstandsverbund.
Die nun beschlossene außerordentliche Wirtschaftshilfe erreiche die meisten Unternehmen nicht, warnt der Verband, überdies seien die finanziellen Reserven vieler Unternehmen und Selbständiger nun aufgebraucht.
„Ohne zugkräftige Unterstützung werden sie die kommenden Wochen kaum überstehen können“, warnt der Verband. Mit Krediten allein sei die Krisensituation nicht mehr zu meistern, heißt es in dem Schreiben weiter. Auch die Überbrückungshilfe in ihrer bisherigen Ausgestaltung hätten sich aufgrund der Antragsbedingungen und limitierten Verwendungsmöglichkeit als nur sehr bedingt praxistauglich erwiesen.
Nun müßten neue Zuschüsse her, die im Rahmen der Steuererklärung in die reguläre Besteuerung einbezogen werden sollten. „Jetzt geht es um eine Breitenwirksamkeit in einer Situation, die gegenüber der ersten Welle aufgrund der eigenkapitalgeschwächten Unternehmen weit größere Risiken birgt“, erläutert Eckhard Schwarzer, Präsident der Mittelstandsverbundes. (rk)
Fordern Sie hier ein kostenloses Leseexemplar des Deutschen Nachrichtenmagazins ZUERST! an oder abonnieren Sie hier noch heute die Stimme für deutsche Interessen!
Wer für die Krise gewappnet sein will, findet hier Informations- und Ausrüstungsmaterial: