Institut der deutschen Wirtschaft: Neuer „Lockdown“ kostet fast 600.000 Arbeitsplätze

2. November 2020
Institut der deutschen Wirtschaft: Neuer „Lockdown“ kostet fast 600.000 Arbeitsplätze
Wirtschaft
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Foto: Symbolbild

Köln. Auch der neue Lockdown wird die deutsche Wirtschaft nach Einschätzung von Experten massiv in Mitleidenschaft ziehen. Der Vorsitzende des Instituts der Deutschen Wirtschaft in Köln, Michael Hüther, prognostizierte jetzt: „Der ‘Lockdown light‘ bis Ende November, den wir jetzt haben, wird das BIP voraussichtlich um einen Prozentpunkt senken.“ Rund 591.000 Menschen würden dadurch dieses Jahr ihren Job verlieren.

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Im nächsten Jahr werden es laut Hüther noch einmal 15.000 Menschen sein – „vorausgesetzt, der Lockdown geht wie angekündigt zu Ende“, so der Experte in der „Bild am Sonntag“. Dauerten die Beschränkungen länger, könne das Bruttoinlandsprodukt um zwei Prozentpunkte sinken. „Dann können wir für nächstes Jahr mit 180.000 zusätzlichen Arbeitslosen rechnen.“ Zudem verursache das wiederholte Ab- und Anschalten weiter Teile einer Volkswirtschaft strukturelle Schäden. „Die daraus folgenden Verluste müßten hinzuaddiert werden.“

Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung sieht durch die Maßnahmen im November Kosten von 19,3 Milliarden Euro auf die Wirtschaft zurollen. Mit Einbußen von 5,8 Milliarden Euro werden Gastronomie und Hotellerie am härtesten betroffen sein. (rk)

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2 Kommentare

  1. Es werden sich viele wundern das sie als reich eingestuft werden und somit starke Schultern sind die mehr tragen sollen. Die oberen 10% werden dazu nicht ausreichend sein ! Haushalte, die über ein gemeinsames Nettovermögen von mehr als 477.200 Euro verfügen, zählten im Jahr 2018 zu den vermögensreichsten 10 Prozent der privaten Haushalte in Deutschland wie Auswertungen von Befragungsdaten ohne Berücksichtigung von Betriebsvermögen zeigen.

  2. Wolfgang Schlichting sagt:

    Die gigantische Arbeitsplatzvernichtung und die Vernichtung von mittelständischen Firmen und Kleinunternehmen wird Frau Merkel nicht reichen, deshalb wird Deutschland so lange in ein wirtschaftliches Koma versetzt, bis nur noch die mit Milliarden finanzierten Großkonzerne in der „altbewährten“ Form der ehemaligen DDR Kombinate übrig bleiben

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